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Live-Ticker Rallye Portugal: Jari-Matti Latvala gewinnt
Die Rallye Portugal im Live-Ticker +++ Dreifachsieg für Volkswagen +++ Jari-Matti Latvala gewinnt vor Sebastien Ogier und Andreas Mikkelsen
Guten Morgen und willkommen beim Live-Ticker zur Rallye Portugal. Heute fällt die Entscheidung im spannenden Vierkampf um den Sieg. Alles kann passieren! An den Tasten ist für euch wieder Gerald Dirnbeck. Uns erwarten drei Prüfungen. Los geht es mit der berühmten "Fafe"-WP, anschließend folgt "Viera do Minho", bevor die Rallye mit der Powerstage "Fafe" zu Ende geht. Wenn ihr Fragen oder Anregungen habt, könnt ihr mir via Twitter oder über unser Kontaktformular schreiben. Auf geht’s!
Samstag: Thierry Neuville überschlägt sich
Hyundai erlebt einen schwierigen Samstag bei der Rallye Portugal: Thierry Neuville scheidet früh aus. Weitere Rallye-Videos
Samstag: Kris Meeke kämpft in Portugal ums Podest
Citroen-Werksfahrer Kris Meeke stellt in Portugal Bestzeiten auf und kämpft um einen Podestplatz. Weitere Rallye-Videos
Samstag: Sebastien Ogier startet Aufholjagd
Doppelführung für Volkswagen: Jari-Matti Latvala und Sebastien Ogier führen die Rallye Portugal an. Weitere Rallye-Videos
Die Startreihenfolge
Elfyn Evans (Ford)
Thierry Neuville (Hyundai)
Khalid Al-Qassimi (Citroen)
Martin Prokop (Ford)
Robert Kubica (Ford)
Mads Östberg (Citroen)
Hayden Paddon (Hyundai)
Dani Sordo (Citroen)
Ott Tänak (Ford)
Andreas Mikkelsen (Volkswagen)
Kris Meeke (Citroen)
Sebastien Ogier (Volkswagen)
Jari-Matti Latvala (Volkswagen)
WP14: Fafe
"Fafe" ist eine der berühmtesten Prüfungen der WRC-Geschichte. Sie umfasst heute 11,15 Kilometer. Vor allem geht es um die letzten beiden Kilometer, wo die Hügel am Straßenrand von vielen Fans gesäumt werden. Kurz vor dem Ziel befindet sich auch eine spektakuläre Sprungkuppe.
WP14: Die ersten Autos sind im Ziel
Die ersten sieben Autos haben "Fafe" bereits gemeistert und im Moment hält Mads Östberg die Bestzeit.
WP14: Mikkelsen neuer Dritter
Kris Meeke ist um 1,5 Sekunden langsamer als Andreas Mikkelsen und fällt deshalb auf den vierten Platz zurück. Im Moment halten alle drei Volkswagen-Fahrer die Podestplätze. Meeke hat aber nur 0,4 Sekunden Rückstand auf Mikkelsen. "Ich habe mein Bestes gegeben, aber es hat nicht gereicht", seufzt Meeke.
WP14: Ogier markiert Bestzeit
Sebastien Ogier ist im Ziel und momentan Schnellster. Er ist zufrieden: "Eine saubere Prüfung. Ich habe kein extra Risiko genommen." Auch der zweite Platz wäre für seine WM-Ambitionen sehr wichtig, ein Sieg wäre der Bonus. Außerdem gibt es zu Mittag noch die drei Bonuspunkte in der Powerstage.
WP14: Latvala verliert minimal
Jari-Matti Latvala ist um 1,7 Sekunden langsamer als Ogier. Sein Vorsprung schmilzt daher auf 7,8 Sekunden. "Er ist diese Prüfung im Vorjahr gefahren, also habe ich das erwartet", verweist Latvala auf den Fafe-Sprint im Vorjahr. Nun warten die entscheidenden 32 Kilometer. Wie ist der Plan des Finnen? "Keine Panik, ich muss einfach nur fahren."
WP15: Vieira do Minho
Nun wartet die längste Prüfung des Tages, wo die Entscheidung um den Sieg fallen könnte. WP15 ist 32,35 Kilometer lang. Auf dieser Strecke gibt es alles – von sandigen Abschnitten, schnellen und langsamen Passagen. Vor allem der letzte Teil ist sehr schnell und flüssig zu fahren.
WP15: Fernduell um Platz sechs
Mads Östberg (Siebter) gibt alles, um noch Dani Sordo (Sechster) einzuholen. Momentan geht Östbergs Taktik auf, denn er ist um 11,2 Sekunden schneller als der Hyundai. Damit verkürzt Östberg seinen Rückstand auf den Spanier auf 5,0 Sekunden.
Außerdem vergrößert Östberg seinen Vorsprung auf seinen Verfolger Hayden Paddon auf 14,7 Sekunden. Einfach ist es für den Norweger nicht: "Die Balance des Auto ist nicht optimal, weil ich mit einem gebrauchten Reifen fahre. Ich gebe mein Bestes!"
© Citroen
WP15: Tänak fährt auf Sicherheit
Ott Tänak will seinen fünften Platz nur noch ins Ziel fahren und geht keine Risiken ein.
© M-Sport/McKlein
WP15: Probleme bei Meeke
Kris Meeke verliert 16,3 Sekunden auf Mikkelsen und damit jede Chance auf einen Podestplatz. "Ich weiß nicht was passiert ist, aber der hintere Stabilisator ist gebrochen", erklärt der Citroen-Pilot seinen Zeitverlust. "Es ist sehr schwierig zu fahren, aber wir müssen positiv bleiben." Damit ist Mikkelsen so gut wie sicher Dritter.
© xpbimages.com
WP15: Gute Zeit für Ogier
Weltmeister Sebastien Ogier ist momentan der Schnellste: "Eine gute Prüfung", freut sich der Franzose. "Es war nicht perfekt, aber ich bin nicht in der Position, um großes Risiko einzugehen." Die WM ist für Ogier klarerweise das wichtigste Ziel.
© Volkswagen
WP15: Latvala hält Ogier in Schach
Jari-Matti Latvala hat dem Druck standgehalten und ist um 2,6 Sekunden schneller als Ogier. Damit hat der Finne vor der abschließenden Powerstage einen Vorsprung von 10,4 Sekunden auf Ogier. Das sollte für den Sieg reichen.
© Volkswagen
WRC2: Lappi holt gewaltig auf Al-Attiyah auf
Nasser Al-Attiyah (Ford) schien der sichere Klassensieger zu sein, denn vor WP15 hatte der Dakar-Sieger komfortable 54,8 Sekunden Vorsprung. Dann startet Europameister Esapekka Lappi in WP15 eine Aufholjagd und nimmt Al-Attiyah 41,0 Sekunden ab! Vor der letzten Prüfung führt Al-Attiyah nur noch 13,8 Sekunden vor dem Skoda-Werksfahrer.
Crash in Fafe
Der berühmte Fafe-Sprung hat ein erstes Opfer gefordert. Jari Ketomaa hat sich beim Absprung etwas verschätzt. Seht selbst:
Crash von Jari Ketomaa
WP16: Fafe
In wenigen Minuten beginnt das große Finale der Rallye Portugal. Zum zweiten Mal wird die knapp zwölf Kilometer lange Fafe-Strecke befahren. Es geht in der Powerstage auch um die Bonuspunkte. Wir können davon ausgehen, dass Sebastien Ogier angreifen wird, um sich zumindest die drei Zusatzzähler zu sichern. Das setzt natürlich Jari-Matti Latvala an der Spitze unter Druck. Es bleibt spannend!
WP16: Kubica unfallfrei im Ziel
Robert Kubica hat die Rallye Portugal ohne große Zwischenfälle gemeistert. Mit schnellen Zeiten glänzte der Pole diesmal nicht. Im Ziel wird er den neunten Platz belegen. "Es war eine lange Pause für mich und es hat gedauert, bis ich wieder mein Gefühl gefunden habe. Außerdem habe ich kaum Erfahrung mit den Pirelli-Reifen auf Schotter. Es war ein gutes Wochenende." Kubica fuhr bei dieser Rallye auch den neuen Ford Fieata RS WRC
© xpbimages.com
WP16: Östberg glaubt nicht an ein Wunder
Mads Östberg kommt mit der schnellsten Zeit ins Ziel. Vor der Prüfung hatte er fünf Sekunden Rückstand auf Dani Sordo. Hat es gereicht? "Nein, ich glaube nicht", meint der Citroen-Pilot. "Sordo war in dieser Prüfung immer sehr schnell. Mit meiner Leistung heute bin ich zufrieden." Wenn Östberg recht hat, dann wird er den siebten Platz belegen.
WP16: Sordo ist Sechster
Mads Östberg liegt nicht ganz richtig, denn Dani Sordo ist um 0,7 Sekunden langsamer. Trotzdem reicht das für den sechsten Platz. Sordo ist in Portugal der beste Hyundai-Fahrer. "Ich habe diese Prüfung sehr genossen. Leider bin ich etwas langsamer als Mads, aber ich bin zufrieden."
WP16: Tänak bester Ford-Fahrer
Der neue Ford Fiesta RS WRC konnte Volkswagen und Citroen nicht herausfordern. Ott Tänak belegt den soliden fünften Platz.
WP16: Meeke hält Bestzeit
Kris Meeke hat an diesem Wochenende gegen Volkswagen gekämpft, Bestzeiten aufgestellt und gezeigt, dass er vorne dabei ist. Am Ende reichte es nicht ganz für einen Podestplatz. "Man kann nicht immer gewinnen", lacht der Nordire. "Wir haben es versucht, mein Selbstvertrauen war groß und das Auto war fantastisch. Wir waren auch schnell unterwegs, aber ich muss noch mehr über das Reifenmanagement lernen. Unter dem Strich war es ein sehr positives Wochenende." Im Moment ist er Schnellster und wird im Gesamtklassement Rang vier belegen.
WP16: Mikkelsen auf dem Podest
Andreas Mikkelsen ist der erste der drei Polos im Ziel und stellt auch die Bestzeit auf. "Ein tolles Ergebnis", freut er sich über den dritten Platz. "Es war meine erste Rallye im neuen Auto. Ich muss sagen, dass Volkswagen eine tolle Maschine gebaut hat!"
WP16: Ogier stellt Bestzeit auf
Der Weltmeister greift an und ist vorne! "Ich weiß, dass sich einige Leute über diese Rallye freuen werden, weil der Beste nicht gewonnen hat", merkt Ogier kritisch an und meint damit die Starteihenfolge, gegen die er schon lange wettert.