• 25.12.2007 17:55

  • von Britta Weddige

Gardemeister setzt auf Langfristigkeit

Toni Gardemeister will sich mit dem Suzuki-Team schrittweise an die Spitze arbeiten - 2008 soll ein Entwicklungsjahr für die Japaner werden

(Motorsport-Total.com) - Seit seinem Ausscheiden aus dem Ford-Team Ende 2005 hat Toni Gardemeister turbulente Zeiten hinter sich. 2007 konnte er vereinzelt für Mitsubishi bei WRC-Rallyes antreten, dann fuhr er in Deutschland mit dem Citroën Xsara von Astra Racing. Viele geplante Einsätze musste der Finne jedoch kurzfristig doch wieder absagen.

Titel-Bild zur News: Toni Gardemeister, Tomi Touminen

Toni Gardemeister und Beifahrer Tomi Touminen wollen 2008 erste Punkte holen

Nun hat sich die Situation für Gardemeister schlagartig geändert: Als Suzuki-Werkspilot mit einem Zweijahresvertrag kann er endlich auch wieder langfristiger planen und sich auf das Wesentliche, nämlich das Fahren mit dem SX4 WRC konzentrieren. Bei den Japanern, die 2008 endgültig in die WRC einstiegen, will der Finne seine langjährige Erfahrung ausspielen und das Team Schritt für Schritt an die Weltspitze führen.#w1#

"2008 wird ein Entwicklungsjahr und ich erwarte mir, dass Suzuki ein paar Punkte holen kann", sagte Gardemeister im Interview mit 'Crash.net Radio'. Ihm ist klar, dass die Japaner noch ein bisschen Zeit brauchen werden, bis sie erste größere Erfolge vorweisen können: "Wir werden Schritt für Schritt das Auto weiterentwickeln, damit es während der Saison schneller und schneller wird."

Mit den WM-Rivalen Ford und Citroën wird es Suzuki erst längerfristig aufnehmen können, erklärte er weiter: "Sie haben sehr viel Erfahrung und wir fangen auf einem vergleichweise geringen Level an, da Suzuki mit dem SX4 WRC noch nicht so viele Rallyes gefahren ist." Um genau zu gehen, waren es zwei: Die Rallye in Korsika und das Saisonfinale in Großbritannien. Die Starts dienten aber eher als Testläufe und verliefen auch nicht ganz frei von technischen Problemen.

"Aber wenn wir nächstes Jahr ein paar Punkte holen können, können wir danach versuchen, bessere Ergebnisse einzufahren", fuhr Gardemeister fort. "Es wird zwei oder drei Jahre dauern, bis wir Topergebnisse holen können." Dass Suzuki ihn gleich für zwei Jahre unter Vertrag genommen hat, sieht der Finne dabei als großen Vorteil: "Damit haben wir ein bisschen Zeit, um das Auto zu entwickeln und zu versuchen, ein paar gute Ergebnisse zu holen."

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