• 26.01.2008 18:34

  • von Britta Weddige

Atkinson: "Ich will Platz drei!"

Subaru ist auf dem Weg zum besten Ergebnis seit Langem - Chris Atkinson ist auf Podestkurs, auch Petter Solberg liegt nach dem dritten Tag in den Top 5

(Motorsport-Total.com) - Zunächst ging es beim Duell von Subaru-Pilot Chris Atkinson gegen Francois Duval "nur" um Rang vier. Doch heute Mittag gewann der Fight an Würze: Nach dem Ausscheiden von Citroën-Pilot Daniel Sordo rutschten die Rivalen in der Gesamtwertung je einen Rang nach vorn und plötzlich ging es um einen Podestplatz. Das schien Atkinson noch zusätzlich zu beflügeln: Er überzeugte mit schnellen Zeiten und holte sogar eine Bestzeit. So konnte er sich bis zum Abend einen Vorsprung von 20 Sekunden gegenüber Stobart-Pilot Duval sichern.

Titel-Bild zur News: Chris Atkinson

Chris Atkinson will sich auf dem Weg zum Podest nicht mehr stoppen lassen

"Wir haben heute Vollgas gegeben und das war ganz schön hart! Der Vorsprung ist größer als ich im letzten Jahr hatte, aber Adrenalinspiegel und Druck sind genau gleich", erklärte Atkinson. Vor allem die zehnte Wertungsprüfung liebe er, auch wenn viele sagen, sie sei gefährlich, weil sie so schnell ist. "Ich habe die Prüfung im letzten Jahr gewonnen und bei der zweiten Durchfahrt heute habe ich Gas gegeben, um meinen Vorsprung auf Duval auszubauen. Ich hatte ein gutes Gefühl, aber ich war eine halbe Stunde später immer noch aufgeregt."#w1#

"Es ist klasse, Dritter zu sein, aber wir müssen morgen noch schwierige Prüfungen fahren, vor allem am Col de Turini", sagte der Australier weiter. "Dort kann es bis zum Start trocken sein und dann werfen die Zuschauer Schnee auf die Strecke. Deshalb weiß man nie, was einen in der nächsten Kurve erwartet. Duval kennt sich dort ein bisschen besser aus als ich, deshalb wird es eine Herausforderung. Aber ich will Platz drei und werde bis zum Schluss Gas geben!"

Teamkollege Petter Solberg rutschte durch Sordos Ausfall vor auf Rang fünf. Der Norweger fuhr solide Zeiten. Nach hinten hat er ein komfortables Polster, gleichzeitig lauert er darauf, dass vor ihm noch jemand ein Problem bekommt. Am Morgen hatte Solberg noch Probleme mit den Dämpfern, das wurde im Mittagsservice behoben, so dass der Norweger am Nachmittag mit mehr Selbstbewusstsein angreifen konnte.

"Wir hatten wieder einen guten Tag und haben eine gute Position", bilanzierte Solberg. "Die Straßen waren heute Morgen recht rutschig, am Nachmittag gab es dann mehr Grip. Es war schwer, die Balance des Autos richtig hinzubekommen, deshalb haben wir mittags noch ein paar Einstellungen geändert. Ich bin zufrieden mit dem fünften Platz und warte ab, was mir morgen noch gelingt. Wir haben Gas gegeben, aber man macht auf diesen engen und schnellen Strecken leicht einen Fehler, wenn man 110 Prozent fährt. Ich freue mich schon auf den Col de Turini, aber es wird ein harter Tag. Da kann noch alles passieren."

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