Zweites Training: Überlegene Audi-Bestzeit durch di Grassi

Lucas di Grassi (Audi) fährt im zweiten Freien Training von Fuji mehr als eine halbe Sekunde schneller als die Konkurrenz - Aston Martin dominiert die GTE-Klasse

(Motorsport-Total.com) - Audi hat dem ersten Trainingstag des fünften Rennwochenendes der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) 2014 in Fuji klar seinen Stempel aufgedrückt. Auch das zweite Freie Training beendeten die beiden R18 e-tron quattro an der Spitze der Zeitenliste, und erneut lag die Startnummer 1 vor der 2. Lucas di Grassi, der sich das Auto mit Tom Kristensen und Loic Duval teilt, fuhr dabei mit 1:27.852 Minuten eine überlegene Bestzeit.

Titel-Bild zur News: Lucas di Grassi

Lucas di Grassi fuhr im zweiten Training mit Abstand an die Spitze Zoom

Bei trockenen Bedingungen und einer Streckentemperatur von 21 Grad Celsius verbesserte der Brasilianer die Zeit vom Vormittag um fast acht Zehntelsekunden und war mehr als eine halbe Sekunde schneller als das Schwesterauto von Andre Lotterer, Benoit Treluyer und Marcel Fässler. Die Bestzeiten wurden schon zu Beginn des Trainings gesetzt, welches wegen der Bergung eines havarierten Ferrari einmal unterbrochen werden musste.

Erster Verfolger der Ingolstädter war im zweiten Freien Training der Porsche 919 Hybrid mit der Startnummer 14 von Neel Jani, Marc Lieb und Romain Dumas, dem nur 38 Tausendstelsekunden auf die Zeit des zweitplatzierten Audis fehlten.

Toyota und Porsche auf der Geraden die Schnellsten

Auf den Plätzen vier und fünf folgen die beiden Toyota, wobei die Startnummer 8 (Anthony Davidson/Sebastien Buemi) erneut schneller war als das Schwesterauto von Alexander Wurz/Stephane Sarrazin/Kazuki Nakajima. Langsamster der LMP1-H-Autos war wie schon am Vormittag der Porsche von Mark Webber/Brendon Hartley/Timo Bernhard.


Fotos: WEC in Fuji, Freitag


Die Grundlage für die Bestzeit legten die Audi im kurvenreichen Teil der Rennstrecke, während auf der fast 1,5 Kilometer langen Start- und Zielgeraden die Toyota und Porsche dank des größeren Hybrid-Boosts erwartungsgemäß schneller waren. Der schnellste Toyota war auf der Geraden mit einer Höchstgeschwindigkeit von 309,5 km/h fast zehn km/h schneller als die Audi.

Problematisch verlief das Training für die Lotus-Mannschaft rund um die Piloten Pierre Kaffer, Christophe Bouchut und James Rossiter. Der P1/01 fuhr während der 90 Trainingsminuten nur 16 Runden und fand sich mit einem Rückstand von fast sieben Sekunden mitten im Feld der LMP2-Autos wieder. Dort ging die Bestzeit erneut an die G-Drive-Mannschaft Roman Russinow, Olivier Pla und Julien Canal.

Dreifachführung für Aston Martin in der GTE

In der GTE-Klasse übernahm Aston Martin im zweiten Training das Kommando. Gleich drei Vantage V8 platzierten sich an der Spitze des GTE-Feldes. Die Klassenbestzeit ging an die Pro-Mannschaft Darren Turner und Stefan Mücke, doch das Am-Auto von Paul Dalla Lana, Pedro Lamy und Christopher Nygaard war nur gut eine Zehntelsekunde langsamer. Rang drei ging an das Young-Driver-AMR-Team David Heinemeier-Hansson/Niki Thiim/Kristian Poulsen, die ebenfalls in der GTE-Am-Klasse gemeldet sind.

Schnellster Porsche war auf Rang vier überraschend der 911 RSR von Proton (Christian Ried, Klaus Bachler, Khaled Al-Qubasi), der sich noch vor den beiden Werksautos des Manthey-Teams platzierte, die sich allerdings vornehmlich auf Longruns konzentrierten. Am Samstagvormittag (Ortszeit) findet das 60-minütige dritte Freie Training statt, das Qualifying für die 6 Stunden von Fuji beginnt um 6:20 Uhr MESZ.

ADAC GT MASTERS LIVE

ADAC GT Masters im TV

Nächstes Event

Zandvoort

7. - 9. Juni

Qualifying 1 Sa. 09:15 Uhr
Rennen 1 Sa. 15:15 Uhr
Qualifying 2 So. 09:15 Uhr
Rennen 2 So. 15:15 Uhr

Folgen Sie uns!

Folge uns auf Instagram

Folge uns jetzt auf Instagram und erlebe die schönsten und emotionalsten Momente im Motorsport zusammen mit anderen Fans aus der ganzen Welt