• 13.11.2014 16:28

  • von Roman Wittemeier

Vilander-Frust: Keine Chance gegen "Aston-Martin-Raketen"

Toni Vilander will sich gemeinsam mit Gimmi Bruni den Titel in der GTE-Pro-Klasse vorzeitig sichern: In Bahrain keine Chance gegen Aston Martin?

(Motorsport-Total.com) - Die AF-Corse-Piloten Gimmi Bruni und Toni Vilander gehen mit großem Vorsprung in der Meisterschaft in den vorletzten WEC-Saisonlauf in Bahrain. Sollte das AF-Corse-Duo vor dem Porsche von Fred Makowecki ins Ziel kommen, dann haben Bruni/Vilander den Fahrertitel in der GTE-Pro-Klasse sicher. Die erfahrenen Ferrari-Piloten können in aller Ruhe in den Wettbewerb gehen, das Polster ist groß - und dennoch ist Vilander am ersten Tag in Bahrain genervt.

Titel-Bild zur News: Toni Vilander

Ferrari-Pilot Toni Vilander sieht keine Chance gegen Aston Martin Zoom

Im ersten Freien Training auf dem Bahrain International Circuit (BIC) waren die Aston Martins nicht zu packen. Stefan Mücke und Darren Turner nahmen der Konkurrenz von Porsche und Ferrari eine Sekunde ab, wobei das britische Werksteam normalerweise an Freitagen die Karten niemals aufdeckt. "Wir können uns mit Porsche messen - mal sind sie besser, manchmal wir", so Vilander, "aber gegen Aston Martin haben wir null Chance. Die Fahren in einer ganz anderen Liga."

Die Einstufung der Vantage V8 GTE, die nur durch einen riesigen Stapel an sogenannten Waivern in das bestehende Reglement gepresst wurden, steht seit vielen Monaten in der Kritik. Schon mehrmals platzte beispielsweise Porsche-Teamchef Olaf Manthey beim Blick auf die bevorteilten Aston Martins der Kragen. Nun kommt von Vilander auch Kritik aus dem Ferrari-Lager. "Die Jungs im Aston Martin brauchen nicht nur eine Fahrerlizenz, sondern für ihre Raketen eigentlich auch eine Fluglizenz", scherzt der Finne.