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Oak: Das LMP1-Projekt wackelt
Jacques Nicolet und seine Oak-Mannschaft kämpfen um den LMP1-Einstieg 2014: "Es müssen noch einige Dinge passieren, bevor es realisierbar ist"
(Motorsport-Total.com) - Die französische Oak-Mannschaft möchte 2014 mit einem eigenen LMP1-Fahrzeug in der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) antreten. Das Projekt, das im August 2012 angekündigt worden war, steht jedoch bis heute auf sehr wackligen Beinen. Die Finanzierung ist schwierig. Was aus der angekündigten engen Partnerschaft mit HPD geworden ist, weiß derzeit niemand. Die amerikanische Sportabteilung von Honda wird zwar einen neuen Motor bauen, aber eine umfassende Beteiligung am Oak-Projekt ist nicht in Sicht.
© xpbimages.com
Jacquet Nicolet will mit Oak 2014 in der LMP1-Klasse an den Start gehen Zoom
"Unser Plan ist es, im kommenden Jahr in der LMP1 zu starten, aber da müssen noch viele Dinge passieren, bevor es realisierbar ist. Soweit sind wir noch nicht", wird Oak-Besitzer Jacques Nicolet von 'Autosport' zitiert. Das neue Chassis wird im eigenen Hause unter dem Banner von Onroak entwickelt, das bereits die Morgan-LMP2 gebaut hat. "Unser Traum wäre es, wenn sich ein Hersteller fände, der in Le Mans und in der WEC antreten möchte. Wir hätten gern eine Konstellation wie sie Joest mit Audi hat."
Sollte das LMP1-Projekt in die Realität umgesetzt werden, dann wird das bisherige LMP2-Programm mit drei Autos in der WEC zum kommenden Jahr zurückgefahren. "Wir wollen nicht als Hersteller unseren eigenen Kunden Konkurrenz machen", sagt Nicolet. "Wir sind in Gesprächen mit einigen Teams, die einen Morgan einsetzen möchten. Wir wünschen uns ein siegfähiges Team." Oak wird 2014 wohl nur noch ein LMP2-Fahrzeug einsetzen, in dem Jacquet Nicolet und andere Gentleman-Driver zum Einsatz kommen.
