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Europäische LMP2-Teams warten auf USCR-Reglement

Einige europäische LMP2-Teams bekunden Interesse an der USCR in den USA - Die Zeit drängt, denn das endgültige Reglement lässt auf sich warten

(Motorsport-Total.com) - Die neue United SportsCar-Serie in den USA zieht auch aus Europa viel Aufmerksamkeit auf sich, denn in der neuen vereinten Serie werden LMP2-Autos und Daytona-Prototypen die Topklasse darstellen. Da keine LMP1-Autos erlaubt sind, sind Werke vom Wettbewerb ausgeschlossen. Damit eröffnet sich vielen Privatteams, die derzeit in der Langstrecken-Weltmeisterschaft im Schatten von Audi und Toyota stehen, Möglichkeiten. Einige LMP2-Teams wollen bei den Klassikern in Daytona und Sebring an den Start gehen. Auf dem Papier bestehen realistische Chancen auf Gesamtsiege.

Titel-Bild zur News: Bertrand Baguette, Ricardo Gonzalez, Martin Plowman

Das Oak-Team bekundet Interesse an der neuen USCR in den USA Zoom

Allerdings sind noch viele Fragezeichen offen. Die größte Unsicherheit betrifft die Angleichung der Daytona-Prototypen an die LMP2-Autos, die deutlich schneller sind. Die Zeit drängt, denn die Planungen für das kommende Frühjahr müssen abgeschlossen werden. Oak interessiert sich für die USCR. Die Mannschaft kann schon auf einige Starts in Sebring und dem Petit Le Mans zurückblicken. "Wir brauchen das komplette Reglement, nicht nur die Regeln für P2", wirft Oak-Teammanager Sebastien Philippe bei 'Sportscar365' ein Problem in den Raum.

"Wir müssen wissen, was mit den Daytona-Prototypen geschehen wird und welche Änderungen sie für diese Autos vorschreiben. Wir werden gegen sie antreten. Deshalb müssen wir alles wissen, bevor wir Entscheidungen treffen können." Fix ist, dass Continental der Einheitsreifenausrüster der Topklasse sein wird. Zudem werden die Regeln für die LMP2-Autos im Wesentlichen dem ACO-Reglement entsprechen. Es sind nur kleine Modifikationen geplant.

Dadurch können europäische LMP2-Teams relativ einfach ihre Boliden auch in den USA einsetzen. Aber auch die US-Teams stehen vor Fragezeichen. Sollen sie mit ihren Daytona-Prototypen weitermachen oder auf ein LMP2-Auto umrüsten? Die Zeit drängt. "Viele Leute warten im Moment", so Philippe. "Sie sind sich nicht sicher, was sie tun sollen. Es dauert Zeit, diese Autos aufzubauen. Uns läuft langsam die Zeit davon. Das ist eines der größten Probleme."

"Die US-Teams befinden sich in der gleichen Situation. Wir haben mit einigen Leuten gesprochen, die die Daytona-Prototypen einsetzen. Sie wissen auch nicht, welche Richtung sie einschlagen werden." Neben Oak ist auch Graeves an einem Start in Daytona interessiert. Zu 90 Prozent wird mindestens einer ihrer Zytek Z11N Nissan auch in Sebring am Start stehen. Wie viele P2-Teams im kommenden Jahr in den USA fahren werden, ist derzeit offen. Für die USCR-Saison ist bisher lediglich Extreme-Speed mit zwei HPD ARX-03b gemeldet.

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