Ferdinand Habsburg: Wirbelbruch nach Testunfall in Spanien

Bei einem Testunfall im Motorland Aragon hat sich Alpine-Pilot Ferdinand Habsburg zwei Lendenwirbel gebrochen - Einsatz beim WEC-Rennen in Imola fraglich

(Motorsport-Total.com) - Ferdinand Habsburg droht möglicherweise eine verletzungsbedingte Zwangspause in der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC). Wie sein Team Alpine am Donnerstag bestätigte, ist der Österreicher bei Testfahrten im Motorland Aragon in Spanien verunglückt und hat sich dabei zwei Lendenwirbel gebrochen. Er habe aber keine neurologischen Ausfälle.

Titel-Bild zur News: Die Alpine A424 von Ferdinand Habsburg beim WEC-Saisonauftakt in Katar

Die Alpine A424 von Ferdinand Habsburg beim WEC-Saisonauftakt in Katar Zoom

Der Unfall ereignete sich bereits in der vergangenen Woche, wie Alpine in einer Mitteilung gegenüber der englischsprachigen Ausgabe von Motorsport.com, einer Schwesterpublikation von Motorsport-Total.com im Motorsport Network, bestätigte.

Darin heißt es: "Am Nachmittag des 27. März 2024 verunfallte der Fahrer Ferdinand Habsburg bei Testfahrten mit dem A424 im Motorland (Aragon) in Kurve 7. Die Unfallursache wird derzeit untersucht."

Nach dem Unfall wurde Habsburg zur Untersuchung in ein Krankenhaus in Alcaniz gebracht, aber noch am selben Abend wieder entlassen. Er kehrte am nächsten Tag nach Österreich zurück. Dort wurden bei weiteren Untersuchungen Brüche an zwei Lendenwirbeln festgestellt, die aber, wie bereits erwähnt, keine neurologischen Auswirkungen haben.

Ob Habsburg bis zum zweiten Saisonlauf der WEC am 21. April in Imola wieder einsatzfähig sein wird, steht laut Alpine noch nicht fest. "Er befindet sich am Anfang seiner Genesung, deren Dauer noch nicht feststeht. Sie wird über seinen Start beim nächsten WEC-Lauf in Imola entscheiden. Alpine steht voll hinter Ferdinand und wünscht ihm die beste und schnellste Genesung", heißt es in der Stellungnahme.

Sollte Habsburg in Italien nicht fahren können, käme Jules Gounon als Ersatz in Frage. Der Mercedes-AMG-GT-Werksfahrer wurde im Februar von Alpine als Reservefahrer für die WEC nominiert und könnte sich in Imola das LMDh-Auto mit der Startnummer 35 mit Paul-Loup Chatin und Charles Milesi teilen.