• 17.09.2015 23:40

  • von Roman Wittemeier

Auftakt in Austin: Porsche gibt das Tempo vor

Romain Dumas und Mark Webber fahren im ersten Freien Training der WEC in Austin an die Spitze - Audi #7 mit Schaden - Ferrari in GTE-Pro-Klasse vorn

(Motorsport-Total.com) - Porsche setzt seine zuletzt dominanten Vorstellungen offenbar weiter fort. Das LMP1-Werksteam aus Weissach war auch zum Auftakt des WEC-Wochenendes in Austin (Texas) nicht zu packen. Im ersten Freien Training gelang Domain Dumas im 919 mit der Startnummer #18 in 1:47.231 Minuten die schnellste Runde der Session. Auf Platz zwei folgte das Schwesterauto #18 mit Webber/Bernhard/Hartley (+0,283 Sekunden), dahinter reihten sich Duval/di Grassi/Jarvis (+1,796) mit dem Audi #8 ein.

Titel-Bild zur News: Romain Dumas, Neel Jani, Marc Lieb

Romain Dumas war im Porsche #18 zunächst der schnellste Mann Zoom

Es dauerte bei heißen 34 Grad Celsius (Lufttemperatur; 45°C Strecke) nur rund 15 Minuten, bis Brendon Hartley im Porsche #17 die absolute Bestzeit des vergangenen Jahres in Austin (1:48.993 Minuten von Anthony Davidson im Toyota) deutlich unterboten hatte. Wieder einmal wurde sehr deutlich, wie enorm der Fortschritt der LMP1-Klasse im Vergleich zu 2014 ausgefallen ist. Hartley und seine Kollegen ließen gleich reihenweise schnelle Runden auf tiefem 1:48er-Niveau folgen.

Zur Mitte der Session demonstrierte Mark Webber die Stärke des Porsche 919 in Austin. Der Australier absolvierte seinen schnellsten Umlauf in 1:47.514 Minuten und wiederholte dieses Tempo anschließend. Plötzlich brach Webber seinen Lauf aber ab. Der Porsche #17 wurde in die Garage geschoben. Ein Problem an der Vorderachse stoppte den Wagen vorzeitig. So konnte sich Webber am Ende nicht mehr gegen die Attacke von Dumas im Schwesterauto wehren.

Audi #7 bleibt lange an der Box

Auch im Lager von Audi gab es kleinere Probleme. Während die Startnummer #8 sorgenfrei insgesamt 30 Runden drehen konnte, landete das Schwesterauto in Händen von Andre Lotterer sehr schnell in der Garage. Nach nur vier Umläufen stellte der dreimalige Le-Mans-Sieger seinen Audi R18 e-tron quattro an der Box ab. Das Joest-Team machte sich sofort an den Austausch einer defekten Lichtmaschine, ins Training konnte man fortan nicht mehr eingreifen.

Toyota hat am ersten Tag des WEC-Wochenendes unter dem Titel "Lone Star Le Mans" wieder den schon bekannten Rückstand. Nakajima/Buemi/Davidson (1:51.279) und Wurz/Conway/Sarrazin (1:52.180) fehlten über vier Sekunden auf den schnellsten Porsche. Hinter den Werksteams kamen der Rebellion #12 (Heidfeld/Prost/Beche) und der CLM P1/01 von ByKolles (Kaffer/Trummer) auf die Ränge sieben und acht. Als bestes LMP2-Fahrzeug schnitt wieder einmal der KCMG-Oreca (Lapierre/Howson/Bradley) ab.

In der GTE-Pro-Kategorie war zunächst ebenfalls Porsche an der Spitze. Doch das Werksteam von Olaf Manthey musste sich am Ende den beiden Ferraris von AF Corse geschlagen geben. Rigon/Calado (2:06.753) waren genau 0,6 Sekunden schneller als Bruni/Vilander im Schwesterauto. Der 458 Italia mit der Nummer #51 blieb in der ersten Phase der Session einmal in Kurve 15 stehen und löste damit eine Gelbphase aus. In der GTE-Am-Kategorie setzten Patrick Dempsey, Marco Seefried und Patrick Long im Porsche die erste Bestmarke in Austin.

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