WEC Mexiko 2016: Greaves bringt Auto mit Lokalmatadoren

(Motorsport-Total.com) - Auch nach dem Rückzug des Rebellion #12 (Heidfeld/Prost/Beche) wird das Starterfeld der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) beim kommenden Debüt in Mexiko 32 Fahrzeuge umfassen. In der LMP2-Klasse absolvieren die Lokalmatadoren Roberto Gonzalez und Luis Diaz gemeinsam mit dem Brasilianer Bruno Junqueira einen Gaststart. Das Trio teilt sich einen Gibson-Nissan (#41) unter der Nennung von Greaves.

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Der alte Gibson-Nissan von Greaves kommt bei der WEC in Mexiko zurück Zoom

"Alle drei Fahrer kennen die Strecke in Mexiko-Stadt noch aus ihren Zeiten in der ChampCar-Serie", erklärt Teamchef Jacob Greaves auf 'fiawec.com'. "Die Strecke hat sich seither zwar verändert, aber ein Vorteil könnte es dennoch sein. Hinzu kommt, dass die drei bestens befreundet sich. Wenn sich Freunde ein Auto teilen und ohne Egoismus herangehen, dann ist das immer ein wichtiger Faktor auf dem Weg zum Erfolg."

Bei einem zweitägigen Test mit Dunlop in Monza konnte das Trio Kontakt zum Gibson-LMP2-Auto aufnehmen. "Alle drei waren konstant und schnell über die Distanz", urteilt Jacob Greaves. "Natürlich gibt es viel zu lernen. Um im engen Wettbewerb der LMP2-Klasse in der WEC vorn dabei sein zu können, muss wirklich alles passen. Aber die Erfahrung der Fahrer lässt sie gelassen herangehen. Wir geben ihnen per Funk die Hinweise zu gewissen Abläufen, gleichzeitig geben sie Vollgas."

Der Einsatz ist auf Initiative von WEC-Stammpilot und Mexiko-Promoter Ricardo Gonzalez entstanden. Der jüngere Bruder von Robert Gonzalez pflegt seit Jahren einen engen Kontakt zu Greaves. "Mit Ricardo im Auto von RGR wird es einen tollen Fight für die mexikanischen Fans geben", meint Teamchef Greaves. "Das wird ein Spektakel. Für uns als Team, das 2012 und 2013 die kompletten Saisons in der WEC absolviert hat, ist es eine aufregende Aufgabe. Wir wollen zeigen, was wir können."