• 28.06.2014 11:51

  • von Roman Wittemeier

Für coole Fahrer: Aston Martin mit Solartechnik

Die Aston Martin Vantage in der Langstrecken-Weltmeisterschaft sollen mit Solartechnik ausgestattet werden: Klimaanlage soll keine Leistung kosten

(Motorsport-Total.com) - Nicht nur in der großen LMP1-H-Klasse der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) sind neue Technologien gefragt, sondern auch im GTE-Bereich werden neue Lösungen gebracht. Aston Martin plant in Zusammenarbeit mit einem chinesischen Unternehmen, die Vantage V8 in der Le-Mans-Szene mit Solartechnik auszustatten. Eine hauchdünne Folie mit Solarzellen soll den nötigen Strom für den Betrieb der Klimaanlage erzeugen.

Titel-Bild zur News: Paul Dalla Lana, Pedro Lamy, Christoffer Nygaard

Die Aston Martin Vantage V8 in der WEC werden Sonnenenergie nutzen Zoom

"Eine solche Folie kann auf das Dach oder die Heckpartie aufgebracht werden, um mit dem erzeugten Strom gewisse Aggregate zu betreiben", erklärt Jason Cow, der mit seinem Unternehmen Hanergy in den Motorsport möchte. Bei Aston Martin traf man auf den entsprechenden Partner, der die dünnen Solarzellen anwenden wird. Die britische Werksmannschaft will damit kein "grünes Signal" senden, sondern die Leistung des GTE-Fahrzeuges verbessern.

"Der Betrieb einer Klimaanlage kostet normalerweise immer etwas Leistung", sagt Aston-Martin-Chefingenieur Dan Sayers. "Wir müssen dafür sorgen, dass die Piloten cool bleiben. Wenn wir das schaffen können, ohne dass es uns Leistung kostet, dann kann es uns etwas bringen." Die FIA hat für die Temperaturen in den Cockpits klare Vorgaben gemacht. Die Werte dürfen nie die Umgebungstemperatur um mehr als zwölf Grad übersteigen.