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  • 13.04.2014 12:27

Dritter Podestplatz in Folge: BMW verteidigt WM-Führungen

Mit Platz zwei für John Edwards und Dirk Müller gibt es für BMW in Long Beach Grund zum Feiern - Andy Priaulx und Bill Auberlen verteidigen trotz Rang sechs WM-Führung

(Motorsport-Total.com) - Dritter Podestplatz im dritten Rennen: Mit den Plätzen zwei und sechs in Long Beach hat es das BMW-Team RLL zum dritten Mal in Folge auf das Podium der United SportsCar Championship 2014 geschafft. John Edwards und Dirk Müller fuhren im BMW Z4 GTLM mit der Startnummer 56 auf den zweiten Platz und schafften es damit erstmals in dieser Saison aufs Podium der GTLM-Klasse. Nach 75 Runden des 100-minütigen Rennens hatte das Duo 5,408 Sekunden Rückstand auf die siegreiche Corvette von Jan Magnussen und Antonio Garcia.

Titel-Bild zur News: Dirk Müller, John Edwards

Dirk Müller und John Edwards feiern in Long Beach den zweiten Platz Zoom

"Das ist für mich das erste Podium der Saison und auch das erste in Long Beach", jubelt Edwards im Anschluss. "Es war ein harter Kampf, vor allem gegen den Prototyp, hinter dem wir am Anfang zu viel Zeit verloren haben. Die konnten wir ohne Gelbphase nicht wieder aufholen. In Anbetracht der Umstände bin ich mit dem zweiten Platz zufrieden, aber ich denke, wir hatten den Speed, um Magnussen und Garcia unter Druck zu setzen, wenn wir nicht am Anfang so weit zurückgefallen wären."

Ähnlich sieht es auch Teamchef Bobby Rahal: "Der zweite Platz war für uns heute ein gutes Ergebnis", resümiert er. "Wir wurden in der Anfangsphase von einem Prototyp aufgehalten. Das hat letztlich den Unterschied gemacht." Dirk Müller ergänzt: "Manchmal fährt man zweite Plätze ganz leicht ein, diesmal aber nicht. John hat einen wirklich großartigen Start erwischt und lag sicher auf dem zweiten Rang."

"Da dann aber alle GTLM-Fahrzeuge bis auf das führende hinter dem Prototyp festhingen, war Platz eins zu weit weg. Dass es keine Gelbphase gab, war gut für die Zuschauer, aber Pech für uns, weil wir nicht mehr zur Corvette aufschließen konnten. Ich hatte viel Untersteuern und konnte deshalb nicht mehr attackieren. Aber immerhin konnte ich Tommy Milner hinter mir halten", so der Deutsche abschließend.


Fotos: USCC in Long Beach


Bill Auberlen und Andy Priaulx erwischten im Fahrzeug mit der Nummer 55 einen exzellenten Start, kamen nach einem enttäuschenden Rennen aber lediglich als Sechste ins Ziel. Priaulx hatte bei der Einfahrt in die Boxengasse in der 32. Runde leicht die Mauer berührt und dabei den rechten Rückspiegel beschädigt. Der dadurch notwendige Wechsel der Tür kostete 15 Sekunden. Trotzdem reichte der sechste Platz aus, um die Führung in der Fahrerwertung zu behaupten.

"Wir hatten uns natürlich ein besseres Ergebnis erhofft", sagt ein enttäuschter Bill Auberlen. "Mehr als ein siegfähiges Fahrzeug kannst du dir nicht wünschen. Das hatten wir heute, aber dazu kam leider viel Pech. Zum Glück haben wir aber die Führung in der Fahrerwertung behauptet. Wenn wir mit diesem Rennen unser Pech für die Saison ausgeschöpft haben, nehmen wir das gerne hin."

Bill Auberlen, Andy Priaulx

Bill Auberlen und Andy Priaulx sind nach dem Rennen in Kalifornien enttäuscht Zoom

"Das Fahrzeug fühlte sich vom ersten bis zum letzten Meter sehr stark an", ergänzt Teamkollege Andy Priaulx. "Leider hatte ich einiges an Pech. Der Prototyp hat uns am Anfang einige Sekunden gekostet. Dann habe ich leider den Spiegel abgefahren, was uns noch einmal einige Sekunden gekostet hat. So etwas darf in einem derart kurzen Rennen nicht passieren. Wir hätten eine Gelbphase gebraucht, um wieder Anschluss zur Spitze zu finden, aber die kam nicht. Wir sind nicht dort gelandet, wo wir wollten, und sind deshalb enttäuscht. Aber wir führen immer noch die Meisterschaft an."

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