• 23.06.2013 06:01

  • von Roman Wittemeier

Heidfeld und Co. in Problemen

Die Rebellion-Piloten Nick Heidfeld, Neel Jani und Nicolas Prost kämpfen mit technischen Problemen: Getriebe zickt, Aufholjagd kaum möglich

(Motorsport-Total.com) - Bei seiner Le-Mans-Rückkehr 2012 hatte Nick Heidfeld großes Glück. Der Lola-Toyota des Mönchengladbachers lief ohne Probleme 24 Stunden lang durch, das Team belegte am Ende einen guten vierten Gesamtrang. In diesem Jahr stellt sich die Situation für Heidfeld und seine Kollegen Neel Jani und Nicolas Prost ganz anders dar. Ein Schaden an der Front warf das Trio frühzeitig weit zurück, die Aufholjagd wird durch technische Probleme nahezu unmöglich.

Titel-Bild zur News: Nicolas Prost, Neel Jani, Nick Heidfeld

Nick Heidfeld, Neel Jani und Nicolas Prost im Pech: Getriebe macht Sorgen Zoom

"Wir haben Probleme mit den Gangwechseln. Ich steckte beispielsweise mal im dritten Gang fest. Hochschalten ging noch, Herunterschalten aber nicht", schildert Heidfeld nach seinen nächtlichen Stints im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com'. Der Ex-Formel-1-Pilot konnte bei nassen Bedingungen starke Rundenzeiten realisieren, auf abtrocknender Piste ging es nur wenig voran. "Wir hatten Regenreifen drauf, das war die falsche Wahl. Die Intermediates wären deutlich besser gewesen. Und jetzt geht es wieder mit Slicks", sagt der erfahrene Deutsche.

Die Reifenwahl spielt beim Rebellion-Trio nicht die wichtigste Rolle. Wegen der Getriebeprobleme wird es wohl auch in den kommenden Stunden nicht vorangehen. "Wir müssen alle Nase lang hereinkommen und die Schaltung wieder flottmachen. Da passt irgendetwas mit einem Sensor nicht", berichtet Heidfeld, der sich gegen 5:30 Uhr ins Motorhome verabschiedete. "Ich versuche, jetzt erst einmal ein bisschen Schlaf zu bekommen." Die Reparaturstopps wegen der Getriebesorgen dauern jeweils rund fünf Minuten. Heidfeld/Jani/Prost belegen derzeit Gesamtrang sechs.