• 19.11.2012 14:56

  • von Roman Wittemeier

Pickett verzichtet auf Le-Mans-Auftritt 2013

Die ALMS-Meistermannschaft Pickett wird 2013 nun doch nicht in Le Mans fahren: Verzicht auf garantierten Startplatz - WEC-Pläne offenbar zunächst auf Eis gelegt

(Motorsport-Total.com) - Am Starterfeld der LMP1-Privatteams in der WEC wird sich voraussichtlich 2013 nur wenig ändern. JRM und Strakka werden offenbar mit überarbeiteten HPD-Autos fahren, Oak soll ein weiteres Jahr mit dem alten Pescarolo-Chassis agieren und Rebellion mit mindestens einem Lola-Toyota weitermachen. Die WEC-Pläne der amerikanischen Mannschaft von Greg Pickett liegen auf Eis. Die ALMS-Champions haben auch auf den festen Startplatz bei den 24 Stunden von Le Mans verzichtet.

Titel-Bild zur News: Klaus Graf, Lucas Luhr

Klaus Graf und Lucas Luhr waren 2012 in der ALMS kaum zu schlagen Zoom

"Auch wenn unser Interesse an einem zukünftigen weiteren Auftritt in Le Mans immer noch besteht, so wissen wir doch, wie viel Arbeit nicht nur mit dem Rennen an sich, sondern auch mit der entsprechenden Vorbereitung verbunden ist", wird Pickett-Teammanager Brandon Fry von 'Speed.com' zitiert. "Wir sehen in der Titelverteidigung 2013 unsere besten Chancen. Deswegen haben wir die Verantwortlichen darüber informiert, dass Le Mans im kommenden Jahr nicht auf dem Plan steht."

Die beiden deutschen Prototypen-Piloten Klaus Graf und Lucas Luhr hatten 2012 den Titel für Pickett in der American-Le-Mans-Series (ALMS) eingefahren. Im kommenden Jahr sind vor der endgültigen Zusammenlegung mit der GrandAm-Serie letztmals LMP1-Fahrzeuge in der ALMS startberechtigt. Pickett möchte diese letzte Chance nutzen, mit dem vorhandenen HPD-Prototypen um Gesamtsiege und Titel zu fahren. 2014 könnte dann der Schritt in Richtung WEC folgen.