Frischer Asphalt macht Gateway-Oval schnell wie nie

Die IndyCar-Serie testete in dieser Woche in Gateway Motorsports Park bei Madison - Der neue Asphalt sorgt für beeindruckende Geschwindigkeiten

(Motorsport-Total.com) - Das Comeback der IndyCar-Serie im Gateway Motorsports Park bei Madison in der Nähe von St. Louis steht unmittelbar bevor. Am 26. August werden erstmals seit 13 Jahren wieder IndyCars ein Rennen auf dem 1,25-Meilen-Oval austragen. Es ist das dritte Kurzoval im Kalender nach Phoenix und Iowa. Die Rennstrecke beschenkt die IndyCar-Akteure mit einem neuen, äußerst griffigen Asphalt. Bei einem Test in dieser Woche durften sich die Fahrer mit dem neuen Belag vertraut machen und sind begeistert.

Titel-Bild zur News: Helio Castroneves

Der neue Belag kommt an: Gateway ist bereit für das IndyCar-Comeback Zoom

"Vor der Neuasphaltierung musste man vor Kurve 1 doppelt Runterschalten, jetzt geht sie viel schneller", ist James Hinchcliffe beeindruckt. "3 und 4 gehen voll, deshalb sollte es möglich sein, dort eine Attacke vorzubereiten, um auf der Zielgeraden in den Windschatten eines Gegners zu kommen." Die meisten Teams gingen basierend auf Daten von Testfahrten auf dem alten Belag den Tag viel zu konservativ an. Conor Daly erinnert sich: "Mein Boxenplatz war neben dem von Helio (Castroneves). Jedes Mal, wenn ich rübergeschaut habe, haben sie wieder den Flügel flacher gestellt und die Gänge länger übersetzt."

Der Penske-Pilot selbst schwärmt, nachdem er endlich das richtige Set-up gefunden und eine inoffizielle Bestzeit von 24,4 Sekunden markiert hat: "Der Asphalt ist glatt wie ein Baby-Popo. Ein toller Job vom Gateway Motorsports Park. Es ist ein Unterschied wie Tag und Nacht." Und Graham Rahal glaubt: "Das wird das beste Kurzoval-Rennen des Jahres mit vielen Überholmanövern."

Gateway liefert ein ganz anderes Kurzoval-Erlebnis als die bisherigen Strecken Phoenix und Iowa. Mit seiner seltenen Ei-Form - die Kurven 1 und 2 sind deutlich enger als 3 und 4 - sorgt es für eine große Herausforderung bei der Abstimmung des Fahrzeugs, weil man es nicht optimal auf jede Kurve hin bauen kann. Die zwei Geraden sorgen zudem für die Möglichkeit, sich im Windschatten an den Gegner heranzufahren. "Es ist ein Short-Track, der sich wie ein Speedway fährt", ist Hinchcliffe beeindruckt. Das Rennen findet am letzten August-Wochenende Samstagabends unter Flutlicht statt.