Indy 500: Fernando Alonso zum Auftakt schnellster Rookie

Fernando Alonso war im ersten Training zum Indy 500 schnellster Rookie - Die erste Bestzeit geht an seinen Teamkollegen Marco Andretti

(Motorsport-Total.com) - Gelungener Start für Fernando Alonso in das Unternehmen 500 Meilen von Indianapolis. Der Formel-1-Pilot war man Montag im ersten Freien Training schnellster Rookie. Zuvor war der Spanier bereits im sogenannten Rookie- und Refresher-Test für Fahrer, die im vergangenen Jahr nicht am Indy 500 teilgenommen haben, die Bestzeit gefahren. Insgesamt platzierte sich Alonso auf Position 19 und damit im Mittelfeld. Schnellester war am ersten Trainingstag sein Teamkollege Marco Andretti.

Titel-Bild zur News: Fernando Alonso

Fernando Alonso schlug sich am ersten Trainingstag in Indianapolis achtbar Zoom

"Insgesamt war es aber ein toller Tag", sagt Alonso. Ich bin glücklicher als nach meinem ersten Tag, den ich konnte die Set-up-Änderungen spüren." Im Vergleich zu seinem ersten Test im 2,5-Meilen-Oval von Indianapolis fühlte sich Alonso im Auto schon deutlich wohler. "Ich fange langsam an, das Auto zu fahren", meint der Spanier.

In den ersten zwei Trainingsstunden, die nur den Newcomern oder Rückkehrern vorbehalten waren, hatte Alonso mit einem Schnitt von 221,634 Meilen pro Stunde das Tempo vorgelegt und dabei erfahrene IndyCar-Piloten wie Graham Rahal oder Takuma Sato hinter sich gelassen. Im anschließenden ersten Freien Training steigerte Alonso sein Tempo auf 223,025 Meilen pro Stunde (358,847 km/h) und fuhr damit die 19. schnellste Rundenzeit.

Aufhängungsdefekt bremst Alonso ein

Allerdings konnte Alonso in der vierstündigen Trainingssitzung insgesamt nur 20 Runden fahren. Als seine fünf Teamkollegen aus dem Rennstall von Michael Andretti am Ende des Trainings gemeinsam auf die Strecke gingen, um das Fahren im Pulk zu üben, musste der Spanier an der Box bleiben. "Es gab ein Problem mit der Hinterradaufhängung. Deshalb konnten wir nicht wie geplant am Ende des Tages etwas im Verkehr fahren", sagt Alonso.

Diesen wichtigen Schritt im Lernprozess des Indy 500 will Alonso heute und in den kommenden Tagen nachholen. "Der Verkehr ist etwas, was ich in den nächsten Tage noch lernen muss. Ich bin aber zwei oder drei Runden hinter einem Auto gefahren, das aus der Box kam, und das hat Spaß gemacht", sagt er. "Es gibt noch viele Dinge, die ich nicht kenne und die ich so schnell wie möglich lernen muss."


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Auf das Tempo der Spitze fehlten Alonso am Montag noch gut drei Meilen pro Stunde. Allerdings stellte der zweimalige Formel-1-Weltmeister klar, dass das Tempo auf eine schnelle Runde für ihn nicht entscheidend ist. "Für mich ist das Qualifying nicht so wichtig. Ich will die Geschwindigkeit spüren, der Spaß ist mir wichtiger als letztendliche Position", so Alonso. "Die Rennabstimmung steht bei uns im Mittelpunkt. Ich muss mich im Verkehr wohl fühlen, wissen, wo ich überholen kann und wie ich dabei möglichst wenig Schwung verliere."

Honda am ersten Trainingstag an der Spitze

An der Spitze war Marco Andretti mit Abstand der Schnellste. Sein Durchschnittstempo von 226,338 Meilen pro Stunde (mph) war mehr als eine Meile schneller als die beste Runde des zweitplatzierten Scott Dixon. Der Neuseeländer war fuhr allerdings die schnellste Runde ohne den Windschatten eines anderen Autos. Ed Carpenter auf Rang drei (224,969 mph) war schnellste Chevrolet-Pilot.

"Es ist immer gut, schnell zu sein", meint Marco Andretti. "Das ist immer das Wichtigste, denn dann kannst du dich darauf konzentrieren, das Auto gut fahrbar zu machen. Das steht im weiteren Verlauf der Woche auf meinem Programm." Honda war am ersten Trainingstag klar im Vorteil, acht Auto aus den Top 10 wurden von einem Motor des japanischen Herstellers angetrieben.

Für den einzigen Zwischenfall des ersten Trainingstags sorgte Jack Harvey, der wegen eines Defekts an der Lenkung seines Honda in Kurve zwei mit niedriger Geschwindigkeit in die Mauer fuhr. Am heutigen Dienstag wird das Training zum Indy 500 mit einer sechsstündigen Session (ab 18 Uhr MESZ) fortgesetzt.

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