Indy 500: Matt Brabham schreibt Familiengeschichte

Matt Brabham tritt beim diesjährigen Indy 500 in die Fußstapfen von Großvater Jack und Vater Geoff - Die Brabhams schaffen damit den Sprung in einen elitären Kreis

(Motorsport-Total.com) - Die Brabhams bauen ihren Ruf als eine der größten Rennfahrerdynastien weiter aus. Wenn Matt Brabham am Sonntag beim Indy 500 an den Start geht, wird er erst der dritte Fahrer in der dritten Generation sein, der dieses kleine Kunststück vollbringt. Vor Matt fuhren auch sein Opa und der dreimalige Formel-1-Weltmeister Jack und sein Vater und Le-Mans-Sieger Geoff Brabham bereits Indianapolis. Die Brabhams treten damit in diesem Jahr in die Fußstapfen der Vukovich- und Andretti-Familien.

Titel-Bild zur News: Matt Brabham

Matt Brabham ist stolz, in diesem Jahr beim Indy 500 mit dabei zu sein Zoom

"Es ist ein wundervolles Gefühl, dass ich mich für das Rennen qualifizieren konnte", jubelt Matt Brabham und verrät: "Es ist einer dieser speziellen Momente im Leben. Wir sind hier, und ich habe es geschafft. Ich werde beim Indianapolis 500 fahren. Wie cool ist das?" Der 22-Jährige qualifizierte sich auf dem 26. Startplatz und verrät, dass er vor der Qualifikation nervös war.

"Ich wollte meine vier Runden sehr sauber fahren und sie nicht versauen", erklärt der Pirtek-Pilot und ergänzt: "Es ist etwas Besonderes, als Brabham der dritten Generation an diesem Rennen teilzunehmen. In 100 Jahren sind wir erst die dritte Familie, die das geschafft hat." Billy Vukovich war 1988 der erste Pilot in der dritten Generation, der beim Indy 500 an den Start ging. Für Matt Brabham ist seine Teilnahme in diesem Jahr "eine Ehre".

Im Hinblick auf das Qualifying erklärt er: "Die Runden waren gut, das Auto fühlte sich toll an und ich hatte keine größeren Probleme." Trotzdem müssen er und sein Team vor dem großen Tag am Sonntag noch "eine Menge Dinge erledigen". Ein ganz großer Erfolg beim Indy 500 fehlt der Familie bisher übrigens noch. Jack Brabhams bestes Ergebnis ist ein neunter Platz im Jahr 1961, sein Sohn Geoff belegte 1983 Rang vier.