Regen korrekt antizipiert: Harvick in Richmond auf Pole

(Motorsport-Total.com) - Die Taktik ging perfekt auf: Kevin Harvick hat sich die Pole-Position in Richmond gesichert. Das eigentliche Qualifying musste wegen Regens abgesagt werden, was der Stewart-Haas-Pilot gemeinsam mit seinem Crew Chief Rodney Childers vorausahnte. Deshalb stürmte er direkt zu Beginn des Freien Trainings auf die Strecke und markierte sofort bei "Green Track"-Verhältnissen, die auf Kurzovalen von Vorteil sind, eine Rundenzeit von 20,919 Sekunden. Das brachte ihm die Pole-Position ein.

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Kevin Harvick ist jetzt auch im Qualifying zu alter Stärke zurückgekehrt Zoom

An seinen Durchschnitt von 129,069 Meilen pro Stunde sollte kein Fahrer mehr herankommen. Als das Qualifying dann tatsächlich abgesagt werden musste, konnten sich Harvick und seine Crew über das Kabinettsstück freuen. "Wir haben uns dazu entschieden, das Wochenende hinsichtlich des Qualifyings und des Timings ein bisschen anders anzugehen", so der Tabellenführer, der bislang in den Qualifyings seine Probleme hatte. "Wir haben uns entschieden, rauszugehen und den Vorteil, das erste Fahrzeug auf der Strecke zu sein, mitzunehmen. Gerade hier ist es ein großer Vorteil, wenn noch nicht viel Gummi liegt."

Neben ihm in der ersten Reihe startet Penske-Pilot Joey Logano, der aber bereits 61 Tausendstelsekunden langsamer war und mit einem Schnitt von 128,694 mph von der zweiten Position aus ins Rennen geht. "Es fühlt sich an, als hätte mein Team einen guten Job beim Lesen des Wetters gemacht", freut sich der 25-Jährige, der eine ähnliche Taktik anschlug wie Harvick: Erst eine schnelle Qualifying-Runde, danach Rennabstimmung. "Der Plan hat perfekt funktioniert, nur dass wir Zweiter statt Erster sind", lacht der Ford-Pilot.

Dahinter bilden Jimmie Johnson und Carl Edwards die zweite Reihe. Ab hier wurden die Abstände sehr eng und bewegten sich im Tausendstelbereich Zu den Ergebnissen. Die Top 10 komplettieren Denny Hamlin, Brad Keselowski, Kurt Busch, Kasey Kahne, Kyle Busch und AJ Allmendinger. Tony Stewart fuhr bei seinem Comeback auf den 18. Startplatz.