IndyCar: Neue Strafenrichtlinien mit Fahrern erarbeitet

(Motorsport-Total.com) - Im Umfeld der Rennleitung gab es für die neue IndyCar-Saison einige Veränderung. In diesem Jahr kümmert sich ein Gremium von drei Personen bei allen 16 Rennen um strittige Situationen und mögliche Bestrafungen. Dieses Trio besteht aus den Ex-Rennfahrern Arie Luyendyk und Max Papis sowie aus Chefsteward Dan Davies. Außerdem kommt ein einfacherer Strafenkatalog zur Anwendung, der gemeinsam mit der Rennleitung, den Fahrer und den Teams erarbeitet wurde.

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Brian Barnhart wurde früher schon oft wegen seiner Strafenauslegung kritisiert Zoom

Mit dieser Umstrukturierung sollen Bestrafungen transparenter und auch über die Saison konstanter sein. "Der Strafenkatalog wurde in der Winterpause in mehreren Meetings mit den Fahrern, Teambesitzern und Teamchefs erarbeitet", sagt Renndirektor Brian Barnhart. "Alle involvierten Parteien wollten genauere Umsetzungen, wenn es um die Sicherheit oder sportliche Regelübertretungen geht."

"Als Ergebnis stehen den Rennkommissaren klarer definierte Regeln zur Verfügung. Das umfasst auch sofortige Strafen für Vergehen, die in der Vergangenheit nur eine Verwarnung zur Folge hatten", so Barnhart. Dabei geht es zum Beispiel um das Verhalten bei Starts, Restarts, Blocks oder vermeidbaren Kollisionen. "Vor allem die Fahrer wollten bei diesen Dingen klare Strafen. Sie glauben, dass diese neuen Richtlinien für sauberes Racing sorgen werden. Für die Fans ist es auch einfacher zu verstehen."

Sollte einem der drei Kommissare oder Barnhart ein Regelbruch auffallen, wird das Gremium benachrichtigt. Dann wird die Situation mit allen technisch zur Verfügung stehenden Mitteln untersucht. Ob es sich um ein Vergehen handelt, muss per Mehrheit entschieden werden. Dann halten sich die Rennkommissare an den Strafenkatalog und sprechen entweder eine Verwarnung oder eine Strafe aus.