• 16.04.2016 05:33

IndyCar Long Beach 2016: Will Power gibt das Tempo vor

Penske-Pilot Will Power setzt am Freitag in Long Beach die Bestzeit - James Hinchcliffe bester Honda-Pilot - Alexander Rossi sorgt mit Unfall für rote Flagge

(Motorsport-Total.com) - Will Power hat am Freitag die Trainingsbestzeit in den Straßen von Long Beach gesetzt. Der Australier umrundete den Kurs am Nachmittag in 1:07.599 Minuten. Hinter dem Penske-Piloten folgten mit James Hinchcliffe (Schmidt-Honda/+0,223 Sekunden) und Graham Rahal (Rahal-Honda/+0,286) zwei Honda-Fahrer. Der Meisterschaftsführende Simon Pagenaud (Penske-Chevrolet/+0,302) war zunächst nur weiter hinten im Feld zu hinten, schob sich am Ende aber noch auf Rang vier nach vorne.

Titel-Bild zur News: Will Power

Will Power war am ersten Trainingstag der schnellste Mann in Long Beach Zoom

Pagenauds Penske-Teamkollegen Juan Pablo Montoya (+0,345) und Helio Castroneves (+0,444) sowie Josef Newgarden (Carpenter-Chevrolet/+0,503), Scott Dixon (Ganassi-Chevrolet/+0,513), Jack Hawksworth (Foyt-Honda/+0,520) und Carlos Munoz (Andretti-Honda/+0,547) komplettierten die Top 10 in einem Training ohne nennenswerten Zwischenfall.

"Es war ein guter Start", freut sich Spitzenreiter Power und berichtet: "Am Morgen konnten Juan und ich einige Dinge lernen. Wir machen gute Fortschritte. Auf dieser Strecke hatte ich in den vergangenen Jahren im Qualifying immer Probleme und startete von weit hinten. Daher will ich in diesem Jahr vorne starten, damit wir eine bessere Chance haben, das Rennen zu gewinnen."

Am Freitagmorgen hatte Montoya die Nase im ersten Freien Training zuvor noch vorne. Er verwies Teamkollege Power mit einer Zeit von 1:08.129 Minuten auf Rang zwei. 1999 holte Montoya auf dem berühmten Straßenkurs seinen ersten CART-Sieg. Pagenaud landete in einem schwachen ersten Training nur auf Position 18, konnte sich später am Nachmittag aber dann rehabilitieren.

"Unser erstes Training war gut", berichtet Montoya. "Im zweiten Training machten wir einige Fehler. Ich denke aber, dass wir während des zweiten Trainings viel mehr gelernt haben, denn wir haben herausgefunden, welche Dinge wir lieber nicht gemacht hätten. Ich denke, dass wir dadurch ein besseres Rennen haben werden. Bei unserem Qualifyingsetup haben wir vielleicht einen Rückschritt gemacht, aber daran werden wir morgen im Training arbeiten."


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Für eine rote Flagge sorgte am Vormittag Alexander Rossi (Andretti-Honda), nachdem er in Kurve 8 in die Reifenstapel gekracht war. Der junge Amerikaner Charlie Kimball (Ganassi-Chevrolet) hatte in den Schlussminuten am anderen Ende der Geraden einen Vorfall, als er in den Notausgang rutschte. Beim Versuch, wieder auf die Strecke zurückzukehren, fingen seine Vorderbremsen Feuer.

"Ich liebe die Strecke", berichtet Pechvogel Rossi und erklärt: "Der Vormittag lief unglücklich, denn unsere Session endete in den Reifenstapeln. Das Team hat einen großartigen Job gemacht und das Auto für das Training am Nachmittag wieder repariert. Unsere Position ist okay, aber nicht großartig. Es scheint noch ein bisschen Pace zu fehlen." Der ehemalige Formel-1-Pilot beendete das zweite Training auf dem 20. und vorletzten Platz.