Homestead-Vorschau: Wer wird NASCAR-Champion 2015?

Kevin Harvick, Jeff Gordon, Kyle Busch und Martin Truex Jr. kämpfen beim Sprint-Cup-Finale 2015 um den Titel - Alles Wissenswerte zum großen Schlagabtausch

(Motorsport-Total.com) - Als die NASCAR-Sprint-Cup-Saison 2015 am 22. Februar mit dem Daytona 500 eröffnet wurde, hätte wohl kaum jemand damit gerechnet, dass die vier Finalteilnehmer, die exakt neun Monate später den Titel unter sich ausmachen, Kevin Harvick (Stewart/Haas-Chevrolet), Jeff Gordon (Hendrick-Chevrolet), Kyle Busch (Gibbs-Toyota) und Martin Truex Jr. (Furniture-Row-Chevrolet) heißen würden.

Titel-Bild zur News: Sprint-Cup-Trophäe

Um diese Trophäe geht es: Der Sprint-Cup für den NASCAR-Champion 2015 Zoom

Harvick startete als Titelverteidiger in die Saison und war somit von Beginn an der Gejagte. Doch schon der Chase 2014 hatte gezeigt, dass Überraschungen jederzeit möglich sind. Würde es der Stewart/Haas-Pilot ein zweites Mal in Folge bis ins Finale schaffen? Abwarten. Gordon hatte vier Wochen vor dem Daytona 500 bekanntgegeben, dass die Saison 2015 nach mehr als zwei Jahrzehnten in der höchsten NASCAR-Liga seine letzte sein würde. Sollte der Hendrick-Pilot ausgerechnet in seiner letzten Saison die vielleicht größte Chance auf den "Drive for Five" bekommen? Kitschig.

Busch hatte sich am Tag vor dem Daytona 500 beim heftigen Crash im Xfinity-Rennen das rechte Bein sowie den linken Fuß gebrochen und lag im Krankenhaus. Würde der Gibbs-Pilot überhaupt rechtzeitig genesen, um es in den Chase zu schaffen? Unwahrscheinlich. Truex Jr. hatte sowohl sportlich als auch privat ein Schreckensjahr 2014 hinter sich und schien den Boden unter den Füßen zu verlieren. Hätte der Furniture-Row-Pilot ernsthaft die Möglichkeiten, die "Big Names" der Szene in die Schranken zu weisen, um sich eines der vier Finaltickets zu sichern? Unrealistisch. Und doch sind es an diesem Wochenende beim restlos ausverkauften Ford EcoBoost 400 auf dem Homestead-Miami Speedway genau diese vier Piloten, die mit punktgleicher Ausgangslage den Titel des NASCAR-Sprint-Cup-Champions 2015 unter sich ausmachen.

Kevin Harvick: Der Titelverteidiger

Einen glasklaren Favoriten gibt es auf dem rund 50 Kilometer südlich von Downtown Miami gelegenen 1,5-Meilen-Oval nicht. 267 Rennrunden stehen am Sonntag auf dem Programm. Neben der ständig lauernden Gefahr, auf der Strecke oder in der Boxengasse einen Fehler zu begehen, könnte das Wetter - ähnlich wie am vergangenen Wochenende in Phoenix - eine mitentscheidende Rolle spielen. Die aktuelle Vorhersage für Sonntag lässt Gewitter erwarten. Der vorausberechnete Zeitpunkt, wann diese über Homestead hereinbrechen werden, schwankt.

Kevin Harvick

Kevin Harvick (Stewart/Haas-Chevrolet) gewann 2014 in Homestead den Titel Zoom

Kevin Harvick ist in Homestead zwar der Vorjahressieger, hat aber einen ausgesprochenen holprigen Chase 2015 hinter sich, in dem er mehrfach kurz davor stand, eliminiert zu werden. In Dover, beim letzten Rennen der Challenger-Round, musste er unbedingt gewinnen und tat dies in souveräner Manier. In Talladega, beim letzten Rennen der Contender-Round, schien ohne volle Motorleistung alles verloren. Ein Crash beim letzten Restart, in den ausgerechnet er selbst verwickelt war, rettete Harvick. In Fort Worth, beim zweiten Rennen der Eliminator-Round, erlitt der Titelverteidiger zwei Reifenschäden und kämpfte zudem mit Getriebeproblemen. Dennoch brachte er Platz drei ins Ziel - ein wichtiger Grundstein für den Finaleinzug, den er eine Woche später mit Platz zwei in Phoenix in trockene Tücher brachte.

"Ich trete einfach an und fahre", gibt Harvick seine Losung für das entscheidende Rennwochenende der Saison aus. "Im vergangenen Jahr habe ich das alles zum ersten Mal erlebt. Diesmal ist es anders, keine Frage. Es gibt viel mehr zu bedenken", sagt der Vorjahreschampion. Harvicks 2014er-Titel war in der über 60-jährigen NASCAR-Geschichte der erste, der im revolutionierten Chase mit mehrstufiger Eliminierung errungen wurde. Seitdem hat auch die Konkurrenz dazugelernt, doch der Stewart/Haas-Pilot ist überzeugt: "Im vergangenen Jahr ging unser Drehbuch sehr gut auf. Wir werden es einfach wieder probieren."

Jeff Gordon: Der Abdankende

Jeff Gordon, der im Jahr 2012 in Homestead gewann, hat eine über weite Strecken ausgesprochen dezente Abschiedssaison hinter sich. Nach einer Regular-Season ohne Sieg und mit gerade mal drei Top-5-Platzierungen, begann der viermalige NASCAR-Champion den letzten Chase seiner Karriere in alles andere als einer Favoritenrolle. Doch nach soliden Ergebnissen in der Challenger- und in der Contender-Round gelang der erlösende Saisonsieg ausgerechnet beim Auftaktrennen der Eliminator-Round in Martinsville und somit zum bestmöglichen Zeitpunkt.

Jeff Gordon

Jeff Gordon (Hendrick-Chevrolet) bestreitet in Homestead sein letztes NASCAR-Rennen Zoom

Mit seinem Triumph in der Dämmerung von Martinsville nutzte Gordon nicht nur die erste Chance, das Ticket für den Titelkampf zu sichern. Gleichzeitig bedeutete dies für die Crew den seltenen Luxus, sich in Sachen Herangehensweise beim Setup frühzeitig auf Homestead vorzubereiten. Dass der viermalige Champion, für den der Chase bislang stets die Achillesferse war, beim letzten Rennen seiner Karriere ernsthaft um Titel Nummer fünf kämpft, ist sagenhaft. Gordons Hendrick-Teamkollegen Kasey Kahne, Jimmie Johnson und Dale Earnhardt Jr. würdigen den letzten NASCAR-Einsatz ihres Kollegen, indem auch sie in Homestead mit den charakteristischen neongelben Startnummern antreten.

"Homestead ist eine einzigartige Rennstrecke", sagt Gordon und holt aus: "Ich glaube nicht, dass man das, was man bisher gesehen hat, für Homestead zu Grunde legen kann. Der Asphalt ist sehr rau, die Boxenstoppstrategie ist extrem wichtig und auch auf die Wahl der richtigen Linie auf der Strecke kommt es an. Ich glaube, selbst dann, wenn die Rundenzeiten des Freien Trainings am Samstag vorliegen, wird sich noch immer kein Favorit herauskristallisiert haben."

Kyle Busch: Der Auferstandene

Kyle Busch, dessen erste volle Sprint-Cup-Saison zehn Jahre zurückliegt, steht so dicht wie niemals zuvor vor dem ganz großen Erfolg. Ausgerechnet in einer Saison, die ihn verletzungsbedingt bei elf Rennen zum Zuschauen verdammte, hat der Fahrkünstler aus Las Vegas die größte Chance, den längst überfälligen ersten Titelgewinn unter Dach und Fach zu bringen. Trotz der Tatsache, dass er fast die Hälfte der Regular-Season auslassen musste, wies der Gibbs-Pilot bis zum Beginn des Chase mehr Saisonsiege vor als seine drei Finalgegner zusammen.

Kyle Busch

Kyle Busch (Gibbs-Toyota) kämpfte sich nach Bein- und Fußbruch stark zurück Zoom

Nach seinen vier Siegen im Sommer tat sich Kyle Busch zu Beginn des Chase etwas schwerer, der Trend geht aber klar in die richtige Richtung. Bei den drei Rennen der Eliminator-Round fuhr er trotz Rückschlägen wie dem Dreher in Martinsville jedes Mal in die Top 5. In Homestead hat er bislang noch nicht gewonnen, zeigte aber im Jahr 2012 mit stolzen 191 Führungsrunden, dass das Renntempo das letzte ist, woran es ihm mangelt. Titelgewinn am Sonntag oder nicht, für die Zukunft hat Kyle Busch ausgesorgt. Er selbst sitzt bei Joe Gibbs Racing bis mindestens Ende 2017 fest im Sattel. In dieser Woche wurde der Vertrag mit Hauptsponsor M&M's bis Ende 2018 verlängert.

"Ich finde, wir haben einen guten Chase hinter uns, waren vorn dabei und haben starke Leistungen gezeigt", bemerkt Kyle Busch vor dem großen Saisonfinale, um anzufügen: "Rückschläge haben wir gemeistert. Jetzt geht es nach Homestead. Ich habe zum ersten Mal die Chance, den Titel zu gewinnen. Das ist überwältigend."

Martin Truex Jr.: Der Underdog

Martin Truex Jr. ist angesichts der ihm zur Verfügung stehenden Möglichkeiten der Underdog im Kreis der vier Titelanwärter. Dass er sich in dieser Rolle überaus wohlfühlt, hat der Einzelkämpfer in Diensten von Furniture Row Racing im Saisonverlauf wiederholt eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Mit dem Sieg im Juni in Pocono, vor allem aber mit konstanten Platzierungen auf den 1,5-Meilen-Ovalen, lehrte er den großen Multi-Car-Teams schon früh in der Saison das Fürchten.

Martin Truex Jun.

Martin Truex Jr. (Furniture-Row-Chevrolet) fährt die stärkste Saison seiner Karriere Zoom

In Homestead ist für Truex Jr., wenngleich er auf dieser Strecke noch sieglos ist, alles drin. Zumal für den Titelgewinn nicht zwingend der Rennsieg vonnöten ist. Es genügt bekanntlich, "nur" besser abzuschneiden als die drei Konkurrenten im Kampf um den Titel. Angesichts seiner sieben Top-10-Platzierungen aus bisher zehn Homestead-Starts könnten die Voraussetzungen definitiv schlechter sein. Für die kommende Saison sattelt Furniture Row Racing von Chevrolet auf Toyota um, Truex Jr. bleibt aber weiterhin Einzelkämpfer.

"Wir müssen in gewisser Weise das Unmögliche schaffen", ist sich Truex Jr. bewusst, aber fest entschlossen, seine große Chance zu nutzen: "Ich bin einfach nur stolz, ein Teil dieses Teams zu sein und freue mich darauf, an diesem Wochenende die Gelegenheit zu haben, das zu erreichen, wovon wir alle ein Leben lang geträumt haben."

Legt man die Leistungen im bisherigen Saisonverlauf zu Grunde, scheint Harvick mit einer durchschnittlichen Platzierung von 8,9 gegenüber Truex Jr. (12,2), Gordon (13,9) und Busch (15,0 bei elf Rennen weniger) die Favoritenrolle inne zu haben. Nimmt man nur die neun bisherigen Chase-Rennen als Basis, weist Gordon mit 7,8 die beste Durchschnittsplatzierung vor Truex Jr. (9,4), Busch (10,8) und Harvick (12,2) auf. Legt man nur die diesjährigen Rennen auf den 1,5-Meilen-Ovalen zu Grunde, so hat auf dem Papier Busch mit 8,3 (vier Rennen weniger) gegenüber Harvick und Truex Jr. (beide 8,7) sowie Gordon (13,3) die Oberhand. Basierend auf der Homestead-Historie ist es Harvick, der mit 7,6 (14 Starts) vor Truex Jr. mit 10,0 (zehn Starts), Gordon mit 10,6 (16 Starts) und Busch mit 23,1 (zehn Starts) die Nase vorn hat.


Fotostrecke: Alle NASCAR-Champions der Playoff-Ära

Doch die reine Papierform ist in der NASCAR bekanntlich nur selten das, was am Ende über Sieg oder Niederlage entscheidet. Bei der obligatorischen Vorhersage des Champions, die alljährlich am Dienstag vor dem Saisonfinale von einem Bewohner des Zoos in Miami vorgenommen wird, entschied sich diesmal der Gepard "Koda" für Harvick. Im vergangenen Jahr traf ein Marder die Wahl. Er entschied sich für Joey Logano, der unterm Strich Letzter in Reihen der vier Finalteilnehmer wurde. So verlor der Marder das Anrecht auf eine neuerliche Vorhersage.

Jeff Gordon, Kyle Busch, Martin Truex Jun.

Gordon kämpft zum letzten Mal, Busch und Truex Jr. zum ersten Mal um den Titel Zoom

"In diesem Jahr haben wir es mit einem Geparden versucht, denn wer könnte die Vorhersage des schnellsten Autos besser treffen als das schnellste Tier auf Land", sagt Ron Magill, der Botschafter des Zoos in Miami, und fügt hinzu: "Sollte auch dieses Tier mit seiner Vorhersage danebenliegen, dann müssen wir es im nächsten Jahr wohl mit einer Schildkröte probieren."

Letztes Rennen für Michael Waltrip Racing

Der Titelkampf der Protagonisten Kevin Harvick, Jeff Gordon, Kyle Busch und Martin Truex Jr. ist in Homestead klar das bestimmende Thema. Abgesehen von den vier Titeljägern nehmen 41 weitere Sprint-Cup-Piloten das letzte Rennwochenende der Saison unter die Räder. Matt Kenseth kehrt nach zwei Rennen Sperre ins Cockpit des Gibbs-Toyota mit der Startnummer 20 zurück. Josh Wise sitzt im FAS-Ford (Startnummer 32). Der junge Ty Dillon fährt den vierten Childress-Chevrolet (Startnummer 33). Reed Sorenson nimmt im Premium-Chevrolet mit der Startnummer 62 Platz und auch die Teilzeitprogramme der Wood Brothers (mit Ryan Blaney) und der Leavine Family (mit Michael McDowell) geben sich zum Abschluss der Saison noch einmal die Ehre.

Für Michael Waltrip Racing wird es das letzte Rennen sein. Anschließend wird der Race-Shop in Cornelius (North Carolina) geschlossen. Während Clint Bowyer für die Zukunft ausgesorgt hat (2016 HScott und ab 2017 Stewart/Haas), weiß David Ragan noch nicht, wo er im kommenden Jahr fährt. Der 29-Jährige ist einer der Kandidaten auf die Nachfolge von Sam Hornish Jr. bei Richard Petty Motorsports.

Clint Bowyer, David Ragan

Clint Bowyer weiß, wo er ab 2016 fährt - bei David Ragan ist die Lage noch diffus Zoom

Dass sich die Wege des dreimaligen IndyCar-Champions Hornish Jr. und des inzwischen als Teambesitzer aktiven, siebenmaligen NASCAR-Champions "King" Petty trennen werden, steht fest. Ob Ragan das Cockpit des Petty-Ford mit der Startnummer 9 erhält, ist aber noch offen, denn auch Xfinity-Titelfavorit Chris Buescher und dessen aktueller Roush-Teamkollege Darrell "Bubba" Wallace werden als mögliche Hornish-Nachfolger gehandelt.

Motorvision TV überträgt das Saisonfinale live auf Großbildleinwand

Nicht nur in der NASCAR-Topliga Sprint-Cup, auch in der Xfinity-Serie und in der Truck-Serie wird am Wochenende in Homestead der Champion ermittelt. Das Truck-Rennen, bei dem Erik Jones, Tyler Reddick und Matt Crafton noch Titelchancen haben, startet in der Nacht von Freitag auf Samstag um 2:00 Uhr MEZ. Das Xfinity-Rennen, bei dem der Titel zwischen Chris Buescher, Chase Elliott, Ty Dillon und Regan Smith entschieden wird, geht am Samstag ab 20:45 Uhr MEZ über die Bühne.

Die Grüne Flagge zum Höhepunkt des Wochenendes, dem Titelkampf zwischen Kevin Harvick, Jeff Gordon, Kyle Busch und Martin Truex Jr. beim Ford EcoBoost 400, fällt am Sonntag gegen 21:15 Uhr MEZ. Motorvision TV überträgt das alles entscheidende Rennen im Kampf um den Sprint-Cup-Titel 2015 ab 20:00 Uhr live. Am Mikrofon sitzen Stefan Heinrich und Mario Fritzsche. Anlässlich der "Nacht des Donners 2015" von Motorvision TV wird die Live-Übertragung im Autohaus "Geiger Cars" in München auf Großbildleinwand zu sehen sein.

Der Zeitplan für Homestead (MEZ):

Freitag, 20. November:
18:00 Uhr: Erstes Freies Training

Samstag, 21. November:
00:15 Uhr: Qualifying in drei Segmenten
02:00 Uhr: Truck-Rennen
16:00 Uhr: Zweites Freies Training
19:00 Uhr: Happy-Hour
20:45 Uhr: Xfinity-Rennen

Sonntag, 22. November:
21:15 Uhr: Ford EcoBoost 400 (267 Runden; ab 20:00 Uhr live auf Motorvision TV)

Die Meldeliste für Homestead:

01. 1 Jamie McMurray (Ganassi-Chevrolet)
02. 2 Brad Keselowski (Penske-Ford)
03. 3 Austin Dillon (Childress-Chevrolet)
04. 4 Kevin Harvick (Stewart/Haas-Chevrolet) - C
05. 5 Kasey Kahne (Hendrick-Chevrolet)
06. 6 Trevor Bayne (Roush-Ford)
07. 7 Alex Bowman (Baldwin-Chevrolet)
08. 9 Sam Hornish Jr. (Petty-Ford)
09. 10 Danica Patrick (Stewart/Haas-Chevrolet)
10. 11 Denny Hamlin (Gibbs-Toyota)
11. 13 Casey Mears (Germain-Chevrolet)
12. 14 Tony Stewart (Stewart/Haas-Chevrolet)
13. 15 Clint Bowyer (Waltrip-Toyota)
14. 16 Greg Biffle (Roush-Ford)
15. 17 Ricky Stenhouse (Roush-Ford)
16. 18 Kyle Busch (Gibbs-Toyota) - C
17. 19 Carl Edwards (Gibbs-Toyota)
18. 20 Matt Kenseth (Gibbs-Toyota)
19. 21 Ryan Blaney (Wood-Ford)
20. 22 Joey Logano (Penske-Ford)
21. 23 Jeb Burton (BK-Toyota)
22. 24 Jeff Gordon (Hendrick-Chevrolet) - C
23. 26 J.J. Yeley (BK-Toyota)
24. 27 Paul Menard (Childress-Chevrolet)
25. 31 Ryan Newman (Childress-Chevrolet)
26. 32 Josh Wise (FAS-Ford)
27. 33 Ty Dillon (Childress-Chevrolet)
28. 34 Brett Moffitt (Front-Row-Ford)
29. 35 Cole Whitt (Front-Row-Ford)
30. 38 David Gilliland (Front-Row-Ford)
31. 40 Landon Cassill (Hillman-Chevrolet)
32. 41 Kurt Busch (Stewart/Haas-Chevrolet)
33. 42 Kyle Larson (Ganassi-Chevrolet)
34. 43 Aric Almirola (Petty-Ford)
35. 46 Michael Annett (HScott-Chevrolet)
36. 47 A.J. Allmendinger (JTG-Chevrolet)
37. 48 Jimmie Johnson (Hendrick-Chevrolet)
38. 51 Justin Allgaier (HScott-Chevrolet)
39. 55 David Ragan (Waltrip-Toyota)
40. 62 Reed Sorenson (Premium-Chevrolet)
41. 78 Martin Truex Jr. (Furniture-Row-Chevrolet) - C
42. 83 Matt DiBenedetto (BK-Toyota)
43. 88 Dale Earnhardt Jr. (Hendrick-Chevrolet)
44. 95 Michael McDowell (Leavine-Ford)
45. 98 Ryan Preece (Premium-Ford)

Alle Homestead-Sieger auf einen Blick:

2014: Kevin Harvick
2013: Denny Hamlin
2012: Jeff Gordon
2011: Tony Stewart
2010: Carl Edwards
2009: Denny Hamlin
2008: Carl Edwards
2007: Matt Kenseth
2006: Greg Biffle
2005: Greg Biffle
2004: Greg Biffle
2003: Bobby Labonte
2002: Kurt Busch
2001: Bill Elliott
2000: Tony Stewart
1999: Tony Stewart