• 19.11.2014 14:16

  • von Pete Fink

Blickpunkt Toyota: Kyle Busch fordert Veränderungen

Die Toyota-Teams landeten 2014 abgeschlagen im Mittelfeld, weshalb Kyle Busch für die neue Saison näher mit der Waltrip-Mannschaft zusammen rücken möchte

(Motorsport-Total.com) - Von Sieben auf Null. Im Vorjahr war Matt Kenseth (Gibbs-Toyota) noch der Sprint-Cup-Pilot mit den meisten Einzelsiegen, 2014 blieb der 42-Jährige gänzlich sieglos. Denny Hamlin, der gestern seinen 34. Geburtstag feiern durfte, schmuggelte sich irgendwie in die Final-Four und wurde letztlich Gesamtdritter, was das Toyota-Resultat 2014 ein wenig verschönern konnte. Doch eigentlich kann Joe Gibbs Racing (und natürlich auch Toyota) mit dem abgelaufenen Sprint-Cup-Jahr nicht zufrieden sein.

Titel-Bild zur News: Kyle Busch

Fontana blieb 2014 der einzige Saisonsieg von Kyle Busch Zoom

So sieht es jedenfalls Kyle Busch, der daher Veränderungen fordert. Der jüngere Busch-Bruder staubte in Fontana ab, Hamlin siegte unter Gelb im Frühjahrsrennen von Talladega. Das war's. Inklusive dem prominenten Neuzugang Carl Edwards, der 2015 einen Gibbs-Toyota mit der Startnummer 19 fahren wird, "haben wir kommende Saison vier Teams und es sollten eigentlich sechs Autos sein", rechnete Kyle Busch vor. Damit meinte er die beiden Waltrip-Toyotas von Clint Bowyer und Brian Vickers.

Analog zur Herangehensweise von Hendrick Motorsports, die sehr viele Informationen mit dem erfolgreichen Kundenteam von Stewart/Haas Racing teilen, will Kyle Busch ein ähnliches Prozedere im Toyota-Lager forcieren. "Wir brauchen einen Verbund. Es wäre klasse, wenn wir zusammen mit MWR auf insgesamt acht Teams kommen würden. Das wäre für uns alle besser." Mit der Startnummer 66 (und ab und zu der 87) bringt Waltrip in Zusammenarbeit mit Jay Robinson gelegentlich zwei Zusatzteams an den Start, die aber nicht in der Lage sind, vorne mitzufahren.

Und die Zusammenarbeit mit der Waltrip-Mannschaft ist auch grundsätzlich noch zu verbessern. "Es gibt ein paar interne Gründe, warum wir uns mit diesen Jungs noch nicht gut vermischen können, aber das wird hoffentlich bald gelöst sein", sagte Kyle Busch. "Es ist eher ein informeller Austausch in Sachen Federn oder Dämpfer, aber so richtig ins Detail gehen wir nicht." Auch die Daten aus dem Windkanal werden Toyota-intern ausgetauscht, aber zum Beispiel das komplette Chassis-Programm läuft noch absolut zweigleisig.


Fotostrecke: Best-of-NASCAR 2014

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