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  • 13.06.2014 17:25

  • von Pete Fink

Vier Rennen: Rahal holt Filippi

Es zwar ein wenig länger gedauert, aber nun hat es geklappt: Luca Filippi fährt in Houston und Toronto für das IndyCar-Team von Bobby Rahal

(Motorsport-Total.com) - Luca Filippi wird in der IndyCar-Saison 2014 insgesamt vier Rennen für das Team von Rahal/Letterman/Lanigan Racing bestreiten. Der 28-jährige Italiener sitzt an den beiden Wochenenden von Houston und Toronto im Rahal-Honda mit der Startnummer 16. An beiden IndyCar-Events werden jeweils zwei Rennen ausgetragen, weshalb Filippi auf insgesamt vier Einsätze kommen wird. Bisher wurde der zweite Rahal-Honda neben Stammpilot Graham Rahal von Oriol Servia gesteuert, wenn er gemeldet wurde.

Titel-Bild zur News: Luca Filippi

Luca Filippi wird 2014 vier IndyCar-Rennen für Bobby Rahal fahren Zoom

"Ich freue mich sehr, dass ich für das Rahal-Team fahren kann, denn zwischen Bobby und mir gibt es eine Menge Respekt", sagte Filippi. "Wir arbeiten schon länger daran, dass wir zusammenkommen und nun hat es endlich geklappt. Ein schönes Gefühl." Schon 2012 stand Filippi dicht vor einem Rahal-Deal, der damals in letzter Sekunde platzte. Später in der Saison 2013 fuhr er dann vier Rennen für Bryan Herta Autosport, seine beste Platzierung ist bisher Rang zehn im ersten Houston-Rennen.

"Wir wollten Luca schon vor ein paar Jahren haben und waren soweit, dass wir sogar die Sitzanpassung vorgenommen hatten", erinnerte sich Teambesitzer Bobby Rahal. "Dann gab es aber finanzielle Probleme. Bei Bryan Herta hat er gezeigt, was er kann. Er war in der europäischen GP2-Serie erfolgreich und insofern gibt es keinen Grund, warum er nicht bei uns vorne mitfahren kann." Die beste Rahal-Platzierung 2014 schaffte bisher Graham Rahal mit Rang zwei im ersten Detroit-Rennen.

"Ich weiß, was das Team kann", betonte Filippi. "Es war schön zu sehen, dass Graham in Detroit auf dem Podium stand und nur knapp an einem Sieg vorbeischrammte. Das hat bewiesen, dass das Auto auf Straßenkursen gut funktioniert und ich erwarte, dass ich von Beginn an ein gutes Gefühl haben werde." Die Strecke in Houston kennt er aus dem Vorjahr, Toronto wird neu sein. "Wir können dort auf dem aufbauen, was wir in Houston gelernt haben und ich werde diesen nicht ganz leichten Kurs sicherlich schnell lernen."