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  • 12.06.2012 11:29

  • von Pete Fink

Bleiben die IndyCars in Texas?

Houston ist fix und der neue Circuit of the Americas in Austin will die IndyCars sehen: Was wird in der kommenden Saison aus dem Texas Motor Speedway?

(Motorsport-Total.com) - Entgegen der Befürchtung vieler Skeptiker wurde das Ovalrennen auf dem Texas Motor Speedway zu einem echten IndyCar-Thriller. Bei der Rückkehr auf die schnellen 1,5 Meilen-Ovale standen natürlich Sicherheitsthemen im Vordergrund, doch die getroffenen Maßnahmen in Sachen Aerodynamik konnten das größte Problem lösen: Das Pack-Racing.

Titel-Bild zur News: Scott Dixon

Der Texas Motor Speedway bot IndyCar-Racing vom Feinsten

"Wir mussten die Formel dafür hinbekommen, denn mit diesen Autos kann es kein Pack-Racing geben", sagte der drittplatzierte Ryan Briscoe (Penske-Chevrolet) stellvertretend für viele seiner Fahrerkollegen. "Ganz abgesehen von anderen Sicherheitsthemen war dies das Wichtigste und das Racing, das wir gesehen haben, war klasse."


Fotos: IndyCars in Texas


Insofern sprach sich die Mehrzahl der Piloten für eine Rückkehr auf den Texas Motor Speedway aus, der für die Saison 2013 noch keinen Vertrag besitzt. Aber: Auch in Houston soll in der kommenden Saison ein Straßenrennen gefahren werden und da gibt es ja noch den neuen Circuit of the Americas in Austin. Verträgt der Lone-Star-State drei IndyCar-Rennen pro Jahr?


Die Höhepunkte aus Texas

Für IndyCar-Chef Randy Bernard ist diese Frage vor allem eine Frage des Geldes. "Anhand der Zuschauerzahlen ist der Texas Motor Speedway unsere Nummer zwei. Wenn es uns gelingen könnte, dass dieses Rennen auch unsere Nummer zwei in Sachen Einnahmen werden würde, dann kann ich mir eine Rückkehr durchaus vorstellen. Aber nur, wenn es sich finanziell rechnet."

Bernard bestätigte, dass es in Austin "ein sehr großes Interesse an uns gibt. Und unsere Rückkehr nach Houston ist fix. Wir müssen uns also darauf konzentrieren, was im Interesse der IndyCar-Serie liegt. Gemäß einem sportlichen und einem kommerziellen Faktor, aber auch gemäß dem Unterhaltungswert." Der in Texas kaum zu steigern war.