• 28.04.2012 18:05

  • von Pete Fink

Panther-Teamchef bestraft

Deftige Strafe für Panther-Boss John Barnes: Der Teamchef muss 25.000 US-Dollar zahlen und ist auf Bewährung - Grund: Abfällige Äußerungen via 'Twitter'

(Motorsport-Total.com) - Panther-Teamchef John Barnes arbeitet das ganze Jahr nur noch auf Bewährung und muss zudem 25.000 US-Dollar Strafe zahlen. Barnes hatte am Donnerstag auf seinem 'Twitter'-Account zum Thema "Turbogate" deutlich Stellung bezogen: "Heute ist der Tag, an dem die IndyCars hoffentlich ihren Laden in Ordnung bekommen", schrieb Barnes. "Bis jetzt war es nur peinlich."

Titel-Bild zur News: John Barnes Panther Racing Teambesitzer

Panther-Chef John Barnes ist bis Jahresende auf Bewährung

Damit bezog er sich auf die Auseinandersetzung rund um den neuen Honda-Turbo, der den Honda-Piloten vor allem ein besseres Ansprechverhalten am Gaspedal, und damit eine bessere Fahrbarkeit ermöglichen sollte. Das Panther-Team nutzt Chevy-Motoren und war natürlich nicht erfreut über die Tatsache, dass Konkurrent Honda trotz zu Saisonbeginn homologierter Motoren nachbessern wollte.

Die IndyCars genehmigten das Honda-Ansinnen mit dem Argument der Chancengleichheit. Honda ist der einzige Motorenhersteller, der auf einen Single-Turbo setzt. Chevrolet und Lotus fahren mit einem Twin-Turbo. Am Freitag kam nun auch die recht deftig ausgefallene Strafe der IndyCars gegen das langjährige IndyCar-Mitglied Barnes.


Fotos: IndyCars in Sao Paulo


Der gab zügig ein Statement heraus: "Keiner in der Formelszene kümmert sich mehr um das Open-Wheel-Racing und das Indy 500", ließ Barnes verlauten. "Und genau deswegen bin ich auch sehr leidenschaftlich, was Entscheidungen betrifft, die unseren Sport betreffen. Egal, ob sie richtig oder falsch sind. Ich bin sicher nicht die erste Person, die mit einer Entscheidung der Regelwächter nicht einverstanden ist und ich werde auch nicht die Letzte sein. Aber ich hätte wohl ein mehr privates Forum nutzen sollen, um meine Meinung kund zu tun."