• 03.12.2011 19:09

  • von Pete Fink

TV-Quoten stark im Plus

Nach einigen schlechten Nachrichten konnte IndyCar-Chef Randy Bernard auch wieder Positives vermelden: Die US-TV-Quoten sind 2011 stark gestiegen

(Motorsport-Total.com) - Erst der Unfall von Dan Wheldon, dann die Probleme mit dem Dallara DW12 und zuletzt auch noch das Aus für Newman/Haas Racing. Bei den IndyCars konnten in den vergangenen Wochen nicht gerade die besten Neuigkeiten die Oberhand behalten. Da soll eine Mitteilung nicht unbeachtet bleiben, die den US-amerikanischen TV-Markt betrifft.

Titel-Bild zur News: Randy Bernard IndyCar-Chef

IndyCar-Chef Randy Bernard hatte eine positive Nachricht zu überbringen

Denn wie die IndyCar-Führung nun bekannt gab, haben sich die Einschaltquoten in der Saison 2011 gegenüber dem Vorjahr signifikant gebessert. Der Kabelsender 'Versus' berichtet von einem Plus in Höhe von zehn Prozent (402.000 statt 365.000 Zuseher), Branchenschwergewicht 'ABC' berichtet von einem Plus von 28 Prozent auf durchschnittlich über drei Millionen.

Vor allem das Indy 500 im Mai 2011 lockte in den USA 6,711 Millionen Zuseher vor dem Bildschirm, 16 Prozent mehr als noch 2010. "Dieses Jahr sahen wir das stärkste Wachstum der letzten 15 Jahre", sagte IndyCar-Chef Randy Bernard. "Wir glauben, dass unser neues Auto zusammen mit dem Dreikampf Honda, Chevy und Lotus diesen Schwung im neuen Jahr aufrecht erhalten wird."

Vor allem das leidige Thema 'Versus' mit dessen geringer Reichweite sollte ab 2012 eine positive Entwicklung nehmen, wenn die Umwandlung in den 'NBC Sports Channel' vollzogen ist. Zum Vergleich: Das erfolgreichste 'Versus'-Rennen 2011 lockte im Juli in Edmonton 650.000 Zuseher vor den Bildschirm. Ebenfalls erfreulich: Auch die Ticketverkäufe zogen gegenüber 2010 um 22 Prozent an.