• 10.05.2011 11:18

  • von Pete Fink

Erster Test: Scott Speed vom IndyCar begeistert

Scott Speed verliert vor seinem IndyCar-Debüt in Indianapolis keine Zeit und testete schon am Montag zum ersten Mal sein neues IndyCar

(Motorsport-Total.com) - Ab und zu geht es im Motorsport ganz schnell. Ganze vier Tage benötigte Scott Speed, um sein IndyCar-Debüt zu organisieren. Am vergangenen Freitag wurde der ehemalige F1- und NASCAR-Pilot von Dragon Racing dann offiziell vorgestellt, am Montag fand der erste Ovaltest in Chicagoland statt und am Donnerstag beginnt in Indianapolis das Rookie-Programm.

Titel-Bild zur News: Scott Speed

Scott Speed: Erst Formel 1, dann NASCAR und nun die IndyCars

"Damit geht für mich ein großer Traum in Erfüllung", kommentierte der 28-jährige Kalifornier seine Indianapolis-Berufung ins Dragon-Team von Jay Penske. Der Wunsch ist klar: "Wir wollen den Siegerschluck Milch trinken und das größte Rennen der Welt gewinnen." Realistischer gab sich Speed via 'Twitter': "Mein Ziel ist eine Top-10-Platzierung."

Am Montag drehte Speed seine ersten 50 IndyCar-Runden auf dem 1,5 Meilenoval in Chicagoland. Dort war auch sein Teamkollege Ho-Pin Tung anwesend. "Es war schon cool, ein High-Downforce-Auto zu fahren, das mehr als nur einen Knopf am Lenkrad hat", lautete seine erste IndyCar-Bilanz in Anspielung auf die NASCAR.

"Ich freue mich wahnsinnig auf Indy. Jetzt habe ich meine ersten Runden gedreht und weiß, welch große Aufgabe mir bevorsteht. Aber der Test lief rundum gut." Ab sofort werde er "versuchen, wie ein Schwamm zu sein und soviel Information wie möglich aufzusaugen." Zuletzt fuhr Speed natürlich in der NASCAR. "Das IndyCar hat unglaublich viel Grip. Es geht richtig schnell zur Sache."

Doch Indianapolis wird nicht Speeds einziger IndyCar-Auftritt in dieser Saison bleiben, Er ist - aller Wahrscheinlichkeit nach - der erste von insgesamt fünf Piloten, die am 16. Oktober beim Saisonfinale von Las Vegas um die fünf Millionen US-Dollar Preisgeld fahren. Obwohl eine offizielle Benennung seitens der Offiziellen noch aussteht, bezeichnete IndyCar-Chef Randy Bernard Speed als "logische Wahl."