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  • 29.08.2007 10:03

  • von Marco Helgert

ChampCar-Saisonabschluss in Phoenix gestrichen

Gleich zwei Rennen der aktuellen Saison werden kurzfristig gestrichen: In Phoenix und in China werden keine ChampCar-Rennen stattfinden

(Motorsport-Total.com) - Nachdem sich die in der Vergangenheit krisengebeutelte ChampCar-Serie in diesem Jahr mit Europa-Rennen, einem neuen Chassis und viel Enthusiasmus auf den Weg machte, zur alten Stärke zurückzukehren, traf nun eine Hiobsbotschaft aus den USA ein. Das Saisonfinale, das am 2. Dezember in Phoenix steigen sollte, wurde von den Veranstaltern abgesagt.

Titel-Bild zur News: Houston

In Phoenix wird sich die ChampCar-Meute kein Rennen liefern

Das Interesse von Sponsoren am Rennen in Arizonas Hauptstadt war zu gering, die Kosten konnten auf keinem anderen Weg abgefedert werden. "Eine Veranstaltung von diesem Ausmaß erfordert auch finanzielle Unterstützung", erklärte 'Sports Property'-Chef Dale Jensen. Sein Unternehmen war auch für das Rennen in Las Vegas verantwortlich.#w1#

"Wir haben zwar einige außergewöhnliche Partnerschaften schließen können, aber das reichte nicht, um uns die nötige finanzielle Sicherheit zu geben", fuhr er fort. Das Rennen sollte inmitten der Innenstadt von Phoenix steigen.

"Wir sind natürlich über diese Streichung enttäuscht", so ChampCar-CEO Steve Johnson. "Obwohl wir unsere Saison in Arizona abschließen wollten, bereiten wir uns nun darauf vor, das Jahr nun in Mexiko zu beenden, so wie schon in den vergangenen drei Jahren."

Das Rennen in Phoenix ist nicht die einzige Absage in diesem Jahr. Schon der erste Auftritt der Serie in China für den Mai war zunächst verschoben worden - nun ist es auch gestrichen. "Der Ausfall des alten China-Veranstalters machte den Mai-Termin unmöglich, mit dem neuen Veranstalter konnten wir für 2007 dann kein passendes Datum mehr finden", so Johnson.

Damit stehen nur noch drei Rennen in der ChampCar-Serie an. Nach dem Auftritt im niederländischen Assen geht es nach Surfers Paradise in Australien und dann nach Mexiko. Die Meisterschaftschancen für den derzeit führenden Sébastien Bourdais steigen damit noch einmal an.