"Schwieriger Tag": Reiterberger im Rennen zu langsam

Markus Reiterberger ist in Australien zwar der beste Deutsche, doch Platz zwölf macht ihn nicht glücklich - BMW-Teamkollege Jordi Torres deutlich besser unterwegs

(Motorsport-Total.com) - Nach einem positiven Trainingstag ist Markus Reiterberger mit dem ersten Renntag der Superbike-WM-Saison 2017 nicht zufrieden. Insgesamt blieb der Deutsche in Australien hinter seinem Althea-BMW-Teamkollegen Jordi Torres zurück. Der Spanier qualifizierte sich für Startplatz sieben, während Reiterberger eine halbe Sekunde langsamer war und Superpole 2 als Zwölfter und Letzter beendete.

Titel-Bild zur News: Markus Reiterberger

BMW-Pilot Markus Reiterberger konnte nicht im vorderen Mittelfeld mitfahren Zoom

"Heute war es deutlich schwieriger", muss Reiterberger eingestehen. Da es am Samstag auf Phillip Island deutlich wärmer wurde - im Rennen kletterte die Streckentemperatur auf 40 Grad Celsius - mussten die Teams das Setup anpassen. Der schonende Umgang mit dem Reifen wurde im Rennen zum entscheidenden Faktor.

Althea suchte vor allem mehr Grip am Hinterreifen. "Im Training versuchten wir die Abstimmung anzupassen, aber das kostete Zeit", so Reiterberger. "Es war schwierig für mich, eine gute Rundenzeit zu fahren. Mit dem Qualifying-Reifen wurde ich Zwölfter." Diese Ausgangsposition konnte er beim Rennstart nicht optimal nutzen, Reiterberger war nach der ersten Runde weiterhin Zwölfter.

"Mein Start war nicht toll und ich war dann direkt hinter Jordi. Also versuchte ich ihm zu folgen", berichtet der Deutsche sein Rennen. "Das gelang mir auch für einige Runden, aber dann überholte er Laverty. Mir gelang das nicht. Während ich es versucht habe, habe ich den Vorderreifen etwas zu sehr belastet." Torres kam immer weiter nach vor und fuhr als Siebter ins Ziel. Damit wird er morgen in der zweiten Startreihe stehen.

Reiterberger blieb im Bereich der Plätze zwölf bis 14. In der ersten Rennhälfte fuhr er mit Stefan Bradl und später hinter Nicky Hayden. "Meine Rennpace war nicht so schnell wie erhofft", seufzt Reiterberger. "Aber wir versuchen es morgen besser zu machen." Für den zwölften Platz sammelte er vier WM-Punkte. Im Sonntagsrennen muss der Deutsche von Startplatz 13 angreifen.