Rea über Set-up: "Getriebeübersetzung am wichtigsten"

Durch die neuen WSBK-Drehzahllimits hat sich die Arbeitsweise der Teams geändert: Die Wahl der richtigen Getriebeübersetzung ist wichtiger denn je

(Motorsport-Total.com) - Die viel diskutierten Drehzahlobergrenzen in der Superbike-WM haben bereits bei den ersten Rennwochenenden ihre Wirkung gezeigt. Kawasaki ist nach dem Verlust von 1.100 Umdrehungen pro Minute weniger dominant als im Vorjahr. Die Gegner kamen näher heran. Jonathan Rea und Tom Sykes müssen stärker kämpfen, wenn sie sich ihre Verfolger vom Leib halten wollen. Aber auch ihre Crewchiefs und Ingenieure haben in diesem Jahr mehr zu tun.

Titel-Bild zur News: Jonathan Rea

Die Gesamtübersetzung orientiert sich am zweiten Gang Zoom

Die richtige Getriebeübersetzung ist wichtiger als in den vergangenen Jahren. "Im Moment ist die Getriebeübersetzung der wichtigste Punkt bei der Abstimmung", stellt Weltmeister Rea klar und erinnert sich an das Rennwochenende in Aragon: "Wir mussten auf Grund der neuen Regeln eine längere Gesamtübersetzung wählen. Deshalb war die Übersetzung des ersten Gangs ziemlich gut. Das Motorrad zog gut an."

"Ich konnte aus dem Windschatten ziehen, doch dann reichte es nicht, als ich mich daneben setzte", blickt Rea zurück. Doch die geänderte Übersetzung hatte für den Briten nicht nur Nachteile. "Im vergangenen Jahr war ich im vierten Sektor in Aragon leichte Beute", vergleicht er.

"Einige Strecken liegen dem einen Motorrad besser, andere dem anderen. Es hängt von der jeweiligen Übersetzung ab. Die interne Getriebeübersetzung darf nicht verändert werden", erklärt er Kawasaki-Pilot und betont, dass alles vom zweiten Gang abhängt: "Auf einigen Strecken wird unser zweiter Gang besser passen, auf anderen haben unsere Gegner einen Vorteil."

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