Markus Reiterberger: "Bin von BMW begeistert"

Große Begeisterung bei Markus Reiterberger, auch wenn es die Ergebnisse aktuell nicht widerspiegeln: Vor allem der Motor der S1000RR begeistert den Deutschen

(Motorsport-Total.com) - BMW ist in der laufenden Superbike-WM-Saison nur noch durch das Althea-Team von Genesio Bevilacqua vertreten. Milwaukee beendete die Zusammenarbeit mit BMW nach nur einer Saison und wechselte zu Aprilia. Technisch hat sich bei BMW im Winter wenig getan. Die Bayern konzentrierten sich auf Detailverbesserungen. Und auch Althea entwickelte einige kleine Verbesserungen. Mit Jordi Torres und Markus Reiterberger verfügt das Team über zwei sehr fähige Fahrer.

Titel-Bild zur News: Markus Reiterberger

Markus Reiterbergers BMW unterscheidet sich nur in Details vom 2016er-Modell Zoom

Hat sich für Althea etwas geändert, da man jetzt das einzige BMW-Team in der Superbike-WM ist? "Es ist kein großer Unterschied", kommentiert Markus Reiterberger im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com'. "Wir profitieren ein kleines bisschen, denn jetzt haben wir das Markenmonopol in der Superbike-WM."

Reiterberger kennt die S1000RR sehr gut. Die Leistung des Reihenvierzylindermotors fasziniert den langjährigen BMW-Fahrer nach wie vor: "Ich bin von BMW begeistert. Die Zusammenarbeit mit den Leuten an der Strecke ist richtig gut. Die Motoren gehen ab wie die Feuerwehr. Für den Test in Aragon erhielten wir Elektronik-Updates. Ich bin zuversichtlich. Die Wheelie-Control arbeitet sehr gut. An der Traktionskontrolle müssen wir noch arbeiten."

"Man merkt, dass sich BMW allein auf unser Team konzentriert", betont Reiterberger, der vor dem Rennwochenende in Assen Ende April nicht noch einmal auf seine WM-Maschine steigt: "Wir haben keine weiteren Tests geplant", erklärt er. Stattdessen konzentriert er sich auf die eigene Fitness: "Ich habe noch ein paar Beschwerden und bin noch nicht ganz fit. Das steht jetzt im Fokus. Am Freitag erhalte ich einen neuen Trainingsplan, damit ich endlich schmerzfrei fahren und alles geben kann", berichtet Reiterberger, der noch immer mit den Nachwehen des schweren Sturzes beim Rennwochenende in Misano im Sommer 2016 kämpft.