Guintoli müht sich mit Schmerzen in die Top 15

Sylvain Guintoli macht die Schulterverletzung zu schaffen - Trotzdem schafft der Aprilia-Werksfahrer im ersten Qualifying in Russland den Sprung in die Top 15

(Motorsport-Total.com) - Im Aprilia-Lager stand am ersten Trainingstag in Russland der körperliche Zustand von Sylvain Guintoli im Mittelpunkt. Der Franzose, der zuletzt in Imola die WM-Führung an Tom Sykes (Kawasaki) abgeben musste, hatte sich am vergangenen Sonntag bei einem Fahrradunfall die rechte Schulter ausgekugelt. Die beiden Trainings am Freitag wurden als Test für Guintolis Fitness genutzt. Es zeigte sich, dass es kein einfaches Wochenende für ihn werden wird. Am Vormittag drehte Guintoli 19 Runden und im ersten Qualifying deren elf.

Sylvain Guintoli müht sich in Russland mit Schmerzen in der rechten Schulter Zoom

Er schaffte mit Platz 14 provisorisch den Einzug in die Superpole. Von den Spitzenzeiten war Guintoli weit weg. Es fehlten knapp 1,3 Sekunden auf die provisorische Pole-Position von WM-Konkurrent Sykes. "Es war heute anders als ein normaler Freitag. Zunächst musste ich schauen, ob ich in Schräglage fahren kann. Diesbezüglich sieht es okay aus", so Guintoli. "Natürlich bin ich noch nicht zu 100 Prozent fit."

"Ich muss versuchen die angenehmste Sitzposition zu finden, denn die Verletzung passierte erst vor fünf Tagen und schmerzt stark. Meine Rundenzeiten sind nicht besonders toll, aber für mich war es wichtig, dass ich es in die Top 15 schaffe, damit ich in der Superpole bin, falls es morgen regnet. Mein Rückstand von 1,2 Sekunden ist nicht zu groß, wenn ich meine Verfassung bedenke. Wir werden in der Clinica Mobile am Verband und der Therapie arbeiten. Es wird nicht einfach, aber ich will einige WM-Punkte mitnehmen."