Eugene Laverty 2019: Red-Bull-Honda, Althea oder WSBK-Aus?

Die Entscheidung von SMR-BMW hat Eugene Lavertys Pläne für 2019 ruiniert: Der Nordire kämpft verbissen um einen Platz in der Superbike-WM

(Motorsport-Total.com) - Nach dem Vizetitel in der WSBK-Saison 2013 hatte Eugene Laverty kein Glück bei seinen Vertragsverhandlungen. 2014 mühte sich der Nordire mit der unterlegen Suzuki GSX-R1000 ab, danach fuhr er in der MotoGP die unterlegene Open-Honda und später eine veraltete Ducati und seit 2016 kämpft er in der Superbike-WM mit der in die Jahre gekommenen Aprilia RSV4, die jahrelang nicht werksseitig weiterentwickelt wurde. Im Sommer wurde Laverty mit Kawasaki und Ducati in Verbindung gebracht, kam aber nicht zum Zug. Stattdessen bemühte sich der 13-fache Laufsieger um den Verbleib im SMR-Team, doch beim vergangenen Rennwochenende wurde er mit den Tatsachen konfrontiert. Er ist kein Teil der Planungen von Shaun Muirs Mannschaft.

Titel-Bild zur News: Eugene Laverty

Geht Eugene Lavertys Karriere in der Superbike-WM zu Ende? Zoom

Muir, der 2019 von Aprilia zu BMW wechselt, setzt auf Tom Sykes und Markus Reiterberger, heißt es. "Es ist ein Rückschlag für mich", kommentiert Laverty im Gespräch mit 'Bikesportnews'. "Wir haben den gesamten Sommer daran gearbeitet. Ich erhielt nicht den Zuschlag. Es ist Teil des Rennsports und ich bin lang genug dabei, um zu wissen, dass so etwas passieren kann."

"Ich war überrascht, denn ich habe mich mit SMR lange darüber unterhalten und alles schien darauf hinauszulaufen", wundert sich Laverty, der weiß, dass es nicht mehr viele reizvolle Alternativen gibt. "Viele Türen sind zu. Ich bin bestrebt, in der Weltmeisterschaft zu bleiben, in der ich zwölf Jahre lang fuhr."

"Ich möchte nach wie vor einen WM-Titel einfahren. Alle wissen jetzt, dass ich frei bin. Hoffentlich können wir daraus etwas machen", so der 32-Jährige. Die beiden einzigen reizvollen Chancen für 2019 sind Red-Bull-Honda und Althea.

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