Ducati: Checa und Badovini testen in Jerez

Alstare-Ducati hat in Jerez zwei Testtage mit der neuen Panigale absolviert - Michele Pirro testete den neuen MotoGP-Prototypen - Alex Hofmann für Aprilia im Einsatz

(Motorsport-Total.com) - Am Dienstag und Mittwoch rückte Ducati für Testfahrten in Jerez de la Frontera aus. Für das Superbike-Team war es eine kurze Anreise vom Motorland Aragon, wo am vergangenen Wochenende die zweite Saisonstation stattfand. Ducati hatte mit der neuen Panigale zu kämpfen und großen Rückstand auf die Konkurrenz. In Jerez arbeiteten die beiden Alstare-Fahrer Carlos Checa und Ayrton Badovini. Dazu war auch Testfahrer Franco Battaini im Einsatz. Auch Michele Pirro war vor Ort und er setzte die Testfahrten mit dem neuen Experimentalchassis für die MotoGP fort.

Titel-Bild zur News: Ayrton Badovini

Die neue Ducati Panigale war in Aragon nicht konkurrenzfähig Zoom

Von Aprilia war lediglich Testfahrer Alex Hofmann im Einsatz, bevor er am Donnerstag zum neuen Circuit of the Americas nach Texas flog, um seiner Aufgabe als Fernsehexperte nachzugehen. Vor allem feilte die Alstare-Mannschaft an der neuen Panigale, die derzeit noch nicht konkurrenzfähig ist. Bei sehr warmen Temperaturen - es wurden Asphaltwerte von bis zu 55 Grad gemessen - wurde an der Abstimmung der Panigale gefeilt, um mehr Traktion zu finden. Die Fahrer äußerten sich positiv, doch erst bei den nächsten Rennen wird deutlich werden, ob Fortschritte erzielt wurden.

"Es waren zwei wichtige Tage, um die Reaktionen des Motorrades besser zu verstehen", sagt Checa über den Test. "Das Wetter hat uns diesmal in die Karten gespielt. Wir arbeiteten an verschiedenen Lösungen für die Front- und die Heckpartie. Ich bin zufrieden mit den Resultaten. Wir fanden eine Abstimmung, die mir gefällt. Das ist wichtig, damit wir in Assen von einer guten Basis starten können." Ducati ist derzeit mit 28 Punkten Letzter in der Herstellerwertung. Aprilia führt mit 90 Punkten.

Auch für Badovini waren es zwei wichtige Tage auf dem neuen Motorrad. "Dieser Test war sehr wichtig, denn wir konnten am Motorrad arbeiten und es verbessern. Wir konzentrierten uns hauptsächlich auf die Traktion, damit das Motorrad mit gebrauchten Reifen besser reagiert und konstanten Grip bietet. Das war in Aragon das Hauptproblem", erläutert der Italiener. "Wir haben unterschiedliche Lösungen ausprobiert und viele nützliche Informationen für Assen gesammelt. Ich bin mit der Arbeit zufrieden und freue mich auf die nächsten Rennen."

Inoffizielle Zeiten aus Jerez:
Michele Pirro - 1:40,8 Minuten
Carlos Checa - 1:42,4
Alex Hofmann (Aprilia) - 1:43,3
Ayrton Bacovini - 1:43,6
Franco Battaini - 1:45,1
Matteo Baiocco - keine Zeit