• 07.04.2011 09:44

  • von Stefan Ziegler

Checa stapelt tief: Die Geraden als Schwachpunkt

WM-Spitzenreiter Carlos Checa geht zuversichtlich in die kommenden Rennen der Superbike-WM, rechnet sich aber nicht überall gute Chancen aus

(Motorsport-Total.com) - Carlos Checa ist der Mann der Stunde in der Superbike-WM. Der spanische Rennfahrer siegte in drei der bisherigen vier Rennen und setzte sich damit souverän an der Tabellenspitze fest. Mit der Ducati gelang dem ehemaligen MotoGP-Piloten eine faustdicke Überraschung, was sich laut Checa aber nicht auf jeder Strecke wiederholen wird: Die Geraden seien 2011 der große Ducati-Schwachpunkt.

Titel-Bild zur News: Carlos Checa

Carlos Checa geht als WM-Führender in die kommenden Superbike-WM-Rennen

"Das Motorrad verfügt über eine gute Basis und ich denke, wir können überall konkurrenzfähig sein. Vielleicht nicht in Monza oder auf schnellen Strecken wie Brünn und Silverstone, denn dort ist die schiere Leistung von größerer Bedeutung", sagt Checa bei 'Crash.net'. "Wenn man mit jemandem kämpft, der die gleiche Geschwindigkeit fährt wie du selbst, dann kann er mich überholen."

"Mir gelingt ein solches Manöver aber nicht. So ist das in jeder Runde", meint der Superbike-Routinier und merkt an: "Wir müssen einfach unsere Stärken, den Windschatten und die Strategie ausnutzen. Auf jeder einzelnen Geraden büßen wir etwas ein. Um dieses Manko zu kompensieren, müssen wir in der Kurvenmitte und am Kurvenausgang ein höheres Tempo vorlegen", hält der Spanier fest.

Insgesamt habe er ein "sehr gutes Gefühl", was die bevorstehenden Rennen angehe, sagt Checa. "In Australien siegten wir durch positive Umstände. Uns geht es daher darum, es auch auf anderen Kursen auf den Punkt zu bringen. Wir müssen in diverse Richtungen arbeiten, damit wir erkennen, was hilft und was nicht. Ich bin aber recht zuversichtlich, denn ich fühle mich wohl auf dem Bike."