Aprilia: Laverty mit Rennreifen Zweiter

Aprilia-Werksfahrer Eugene Laverty katapultierte sich in Australien mit einem Rennreifen auf den zweiten Startplatz - Sylvain Guintoli mit problemloser Superpole

(Motorsport-Total.com) - In der ersten Superpole des Jahres stahl Carlos Checa mit der neuen Ducati Panigale allen die Show, doch Eugene Laverty konnte ebenfalls beeindrucken. Der Nordire katapultierte sich in den Schlussminuten auf den zweiten Platz und war um zwei Zehntelsekunden langsamer als Checa. Bemerkenswert daran war, dass der Aprilia-Werksfahrer diese Zeit nicht mit einem Qualifikationsreifen, sondern mit einem normalen Rennreifen aufgestellt hat. Zudem kommt, dass Laverty schon bei den Tests und auch in den Trainings mit konstant starken Rundenzeiten zu beeindrucken wusste. Deshalb zählt Laverty auch zu de Geheimfavoriten für die beiden Rennen.

Titel-Bild zur News: Eugene Laverty

Eugene Laverty fuhr mit Rennreifen auf den zweiten Startplatz Zoom

"Nachdem ich meinen letzten Qualifying-Reifen in Superpole 3 verwendet hatte, war ich in der zweiten Startreihe. Ich wollte aber in die Top 3, so wie ich es bei den letzten Rennen des vergangenen Jahres war. Deshalb startete ich eine schnelle Runde mit einem Rennreifen und muss sagen, dass es absolut perfekt gelaufen ist", sagt Laverty stolz. "Es war nur in einer Kurve etwas knifflig, aber Platz zwei ist exzellent, weil ich vor allem am Renntempo gearbeitet habe."

"Der Platz in der ersten Reihe war wichtig, dann das macht die Dinge etwas einfacher. Ich blicke den beiden Rennen mit Zuversicht entgegen." Sein neuer Teamkollege Sylvain Guintoli wird als Sechster aus der zweiten Reihe starten. Der Franzose hatte keine großen Probleme und nutzte in Superpole 3 den Qualifikationsreifen. "Ich kann zufrieden sein, denn das war meine erste Superpole mit meinem neuen Team", meint der 30-Jährige erleichtert.

"Alles ist nach Plan gelaufen. In meiner letzten Runde pushte ich bis zum Maximum im ersten Streckenabschnitt. Gegen Ende büßte ich dann etwas Grip ein. Es fehlte nur eine Zehntelsekunde zur ersten Startreihe. Mir unterliefen keine Fehler und beim Renntempo stehen wir dort, wo wir sein müssen. Ich bin gespannt auf die beiden Rennen."