Prodrive konzentriert sich auf Asphalt-Rallyes

Dani Sordo wird nicht in Großbritannien, dafür aber in Deutschland, Frankreich und Spanien am Start stehen - Ein Asphalt-Test mit dem MINI verlief vielversprechend

(Motorsport-Total.com) - Am Dienstag und Mittwoch in dieser Woche hat das Prodrive-Team Testfahrten in Deutschland absolviert. Am Steuer des MINI John Cooper Works WRC saß Dani Sordo mit seinem regulären Co-Piloten Carlos del Barrio. Gearbeitet wurde an der Version 01B des MINI, der komplett für Asphalt vorbereitet wurde. Die Testfahrten sind positiv verlaufen, weshalb sich das Prodrive-Team dazu entschlossen hat, nicht bei der Rallye Großbritannien anzutreten und sich voll und ganz auf die drei Asphalt-Läufe in Deutschland, Frankreich und Spanien zu konzentrieren.

Titel-Bild zur News: Daniel Sordo

Bei Prodrive konzentriert man sich voll und ganz auf die Asphalt-Rallyes

Es ist eine logische Entscheidung, denn der MINI war von Beginn an auf Asphalt konkurrenzfähig. Im Vorjahr wurde Sordo in Deutschland Dritter, in Frankreich Zweiter und in Spanien verpasste er als Vierter knapp das Podest. In Monte Carlo, wo teilweise auf Asphalt gefahren wurde, glänzte der Iberer erneut mit Platz zwei. Für MINI geht es in dieser Saison ohnehin nur um Einzelergebnisse. Mit guten Resultaten könnte man auch Sponsoren für die kommende Saison anlocken.

Im Prodrive-Lager ist man optimistisch, dass man auch in diesem Jahr auf Asphalt die beiden Werksteams von Citroen und Ford herausfordern kann. "Im Vorjahr hatten wir dort (Deutschland; Anm. d. Red.) einen guten Test. Dann ist Dani Dritter geworden und hätte in Frankreich beinahe gewonnen", blickt Teamchef Dave Wilcock zurück. Auch diesmal rechnet er sich viel aus: "Der Test ist diesmal genauso gut verlaufen. Dani war sehr glücklich mit dem Auto."


Fotos: MINI, WRC: Rallye Neuseeland


"Wenn er sich so fühlt, dann kann er auf Asphalt jeden schlagen. Dank der Verbesserungen, die wir im März beim Auto erzielt haben, sollten wir in diesem Jahr noch schneller sein. Wenn alles gut läuft, dann können wir vielleicht die eine oder andere Stufe auf dem Podium erklimmen." Sordo sprüht nach den Tests ebenfalls vor Tatendrang: "Der Test ist sehr, sehr gut verlaufen."

"Wir haben beim Chassis und der Abstimmung einige Verbesserungen geschafft. Ich habe ein sehr gutes Gefühl im Auto und kann hart pushen. Der Test hat mir für die Rallye in drei Wochen viel Selbstvertrauen verliehen", ist Sordo hoffnungsvoll. "Sicher haben sich auch die anderen Teams gesteigert und wir werden erst nach den ersten Prüfungen wissen wo wir stehen. Ich gehe davon aus, dass wir schneller als im Vorjahr sein werden." Sordo gewann 2011 in Deutschland zwar keine einzige Prüfung, aber unter dem Strich stand Platz drei zu Buche.

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