• 07.12.2008 21:47

  • von Britta Weddige

Subaru: Ein vierter Platz zum Saisonabschluss

Subaru erlebte beim Heimlauf in Wales Licht und Schatten: Petter Solberg konnte noch den vierten Platz holen, Chris Atkinson erlebte ein frühes Aus

(Motorsport-Total.com) - Das Saisonfinale in Wales verlief für Subaru wie das gesamte Jahr 2008: Es gab Licht und Schatten. Petter Solberg konnte den Stolperfallen der Rallye Wales weitgehend erfolgreich aus dem Weg gehen und sich zum Abschluss noch einen vierten Platz sichern. Allerdings hatte er an den drei Tagen in Wales mit diversen Problemen zu kämpfen, unter anderem mit den Dämpfern und mit beschlagenden Scheiben.

Titel-Bild zur News: Petter Solberg

Petter Solberg beendete die Saison 2008 mit Platz vier in Wales

Für Chris Atkinson endete das Saisonfinale bereits am Freitag jäh. Der Australier verlor auf Glatteis die Kontrolle über seinen Impreza und überschlug sich. Atkinson und sein Co-Pilot Stéphane Prévat blieben unverletzt, Ersterer musste aber zur Sicherheit mit dem Helikopter ins Krankenhaus geflogen werden.#w1#

"Petter ist an diesem Wochenende sehr gut gefahren und er hat bei diesen unglaublich tückischen Bedingungen einige sehr ermutigende Zeiten geliefert", bilanzierte Teamchef David Richards. "Es ist schade, dass wir bei unserem Heimlauf das Podium knapp verpasst haben. Aber wir konnten unser neues Auto über die Saison hinweg immer weiter verbessern und wir können aus diesem Wochenende viel Positives mit in die Vorbereitung für das nächste Jahr nehmen."

"Wir müssen noch ein paar Dinge aussortieren, aber das Team hat bis zur nächsten Saison nun etwas Zeit." Petter Solberg

"Wir hatten einige gute Prüfungen und sehr positive Splitzeiten, deshalb war es ein gutes Wochenende und ich bin recht zufrieden", fasste Solberg das Saisonfinale zusammen. "Ich habe alles versucht, aber heute Morgen waren die Pisten sehr eisig, wir waren wirklich am Limit. Wir mussten uns mit Platz vier begnügen, da wir auf Eis einfach nicht den Grip hatten, um anzugreifen. Ich habe versucht, die Dämpfer noch etwas umzustellen, aber es war schlechter, deshalb habe ich sie am Nachmittag wieder zurückgestellt."

"Wir wussten, dass wir auf Eis keine Chance haben", fuhr Solberg fort. "Es wäre okay gewesen, wenn wir nur normalen Schotter oder Schlamm gehabt hätten. Denn da haben wir das Auto seit Japan verbessert. In den schnellen Abschnitten bin ich so schnell wie alle anderen, nur nicht auf Eis. Aber wir gehen in die richtige Richtung. Wir müssen noch ein paar Dinge aussortieren, aber das Team hat bis zur nächsten Saison nun etwas Zeit. Ich bin sicher, dass wir stark zurückkehren werden und dann wirklich kämpfen können."

Das Team ist aus dem Servicepark direkt zurückgekehrt nach Banbury. Dort beginnt nun die Vorbereitung auf die Saison 2009, die am 30. Januar in Irland beginnt.