Wlazik: "Das bittere Ende eines grandiosen Rennens"

Der Podesttraum platzte für Philipp Wlazik und seine Porsche-Teamkollegen beim VLN-Rennen auf der Nordschleife kurz vor dem Ziel nach einer tollen Aufholjagd

(Motorsport-Total.com) - Egal ob beim Fußballturnier, Marathon oder Autorennen - für einen Sportler gibt es nichts Schlimmeres als vorzeitig aus dem Wettkampf auszuscheiden. Besonders bitter ist es, einen sicher geglaubten Erfolg nur wenige Augenblicke vor dem Ziel zu verlieren.

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Die VLN sorgt regelmäßig für beeindruckende Rennen

Für den jungen Gladbecker Motorsportler Philipp Wlazik wurde dieser Alptraum am vergangenen Wochenende zur bitteren Realität. Beim Sechs-Stunden-Rennen der VLN Langstreckenmeisterschaft begeisterten der 24-Jährige und seine beiden Teamkollegen Jochen Krumbach und Marc Gindorf die Zuschauer mit einer spektakulären Aufholjagd.

Vom 12. Startplatz ins Rennen gegangen, lag das Trio nach kurzer Zeit auf dem siebten Platz. Wlazik, der als Zweiter der drei Fahrer ins Lenkrad griff, führte die Aufholarbeit weiter fort und übergab den 480 PS starken Porsche 911 GT3 R knapp eine Stunde vor Schluss als Vierter an Gindorf.

Wlazik überzeugte vor allem mit seiner Konstanz. Während viele seiner Gegner mit den Wetterkapriolen zu kämpfen hatten, brannte der Gladbecker eine schnelle Rundenzeit nach der anderen in den Asphalt. "Jochen und ich hatten unserem dritten Fahrer, Marc Gindorf, eine sehr gute Ausgangslage für den Schlussspurt geschaffen", so Wlazik.

Gindorf übernahm knapp eine Stunde vor dem Fallen der Zielflagge wie geplant das Steuer von Wlazik. Als nur kurze Zeit später der bis dato Drittplatzierte Porsche von Frikadelli Racing verunfallte, begann das Bangen an der Box. Der 911er von Wlazik und seinen Teamkollegen war plötzlich auf Podiumskurs und alles deutete auf einen riesigen Erfolg für den jungen Gladbecker und seine Mitstreiter hin.

Als jedoch während der vorletzten Rennrunde eine Meldung vom Kommandostand kam, stockte Allen der Atem. "Startnummer 10 mit Getriebeschaden ausgerollt", lautete die Nachricht. Für Wlazik war der Traum von der ersten Podestplatzierung in Europas härtester Langstreckenmeisterschaft zerplatzt.

"Ein bitteres Ende eines eigentlich grandiosen Rennens", kämpfte Wlazik mit der Enttäuschung. Kleiner Trost für ihn: Wenige Minuten später wurde das Rennen wegen eines heftigen Regens abgebrochen, wodurch Wlazik noch Achter wurde.

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