• 01.12.2012 12:11

  • von Pete Fink

Indy 500: Penske bietet Stewart Cockpit an

Roger Penske will dem Indy 500 einen echten Starpiloten besorgen: Der "Captain" bot in Las Vegas Tony Stewart ein Penske-Cockpit an

(Motorsport-Total.com) - Geht es nach Roger Penske, dann bekommt das nächste Indy 500 am 26. Mai 2013 einen echten Stargast: Der 75-jährige "Captain" bot in der Nacht von Freitag auf Samstag Tony Stewart offiziell ein Penske-Cockpit an. "Wo ist Stewart?", fragte Penske im Rahmen seiner Las-Vegas-Festrede als siegreicher NASCAR-Teambesitzer. "Wie wäre es in diesem Jahr mit einem Double? Bist du verfügbar?"

Titel-Bild zur News: Roger Penske

Roger Penske würde Tony Stewart gerne beim Indy 500 sehen Zoom

Das US-amerikanische Motorsport-Double besteht aus einem Doppeleinsatz am legendären Rennsonntag im Mai, wenn zunächst das Indy 500 ausgetragen wird und ein paar Stunden später in Charlotte das Coca-Cola 600 beginnt. Stewart hatte dieses Double in den Jahren 1999 und 2001 schon zweimal angetestet. Auch Robby Gordon und John Andretti versuchten sich an einem Doppelstart.

Sah es zunächst danach aus, als habe Penske in seiner Festrede einen kleinen Scherz gemacht, wurde die Angelegenheit später vertieft. "Wenn er das Double angehen möchte, dann habe ich ein Cockpit für ihn", unterstrich Penske nach dem Bankett. "Wir haben auch zuvor schon darüber gesprochen und ich denke, dass ich meine Bereitschaft dazu heute Abend offiziell gemacht habe."


Fotos: NASCAR Champions Week Las Vegas


Doch der US-Tycoon kennt die zeitliche Problematik, denn zwischen dem Rennende in Indianapolis und dem Start in Charlotte liegen nur wenige Stunden. Auch in Sachen Trainingssitzungen müsste man bei den jeweiligen Zeitplänen kooperieren. "Vermutlich ist es das Schwierigste, die IndyCars und die NASCAR dazu zu bringen, dass sie in dieser Sache zusammenarbeiten."

Denn nur bei einer optimalen Vorbereitung würde ein solches Unternehmen Sinn machen. "Wir könnten ganz sicher etwas Gutes aufstellen", weiß Penske. "Aber das funktioniert nur dann, wenn er hin und her reisen könnte. Nur dann hätte es für ihn und für uns einen Sinn. Wenn es kein Einsatz mit allen zur Verfügung stehenden Kräften wäre, dann ist es sinnlos."