Großes Lob für "Kracher" Larson

(Motorsport-Total.com) - Sieg im Nationwide-Rennen und Rang zwei im Sprint-Cup. Das Fontana-Wochenende hat sich für Youngster Kyle Larson sicherlich gelohnt. "Gratulation an Kyle Larson", twitterte etwa Jeff Gordon wenige Minuten nach dessen Nationwide-Triumph. "Der Erste von vielen NASCAR-Siegen, da bin ich mir sicher." Im Eifer des Gefechtes übersah Gordon dabei, dass Larson im Frühjahr 2013 bereits das Truck-Rennen von Rockingham gewonnen hatte. Sei's drum.

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Sieg und Platz zwei: Supertalent Kyle Larson überzeugt in Fontana Zoom

Großes Lob für den erst 21-jährigen Ganassi-Piloten kam am Sonntagabend vor allem aus dem Munde von Kyle Busch, gegen den Larson am Nationwide-Samstag die Oberhand behielt und einen Tag später knapp unterlag. "Der Junge ist ein Kracher", sagte Kyle Busch und schilderte das Fontana-Finale: "Wenn er es geschafft hätte, sich direkt neben mich zu setzen, dann wäre es erst so richtig eng geworden."

Jeff Gordon und vor allem auch Tony Stewart brachten Larson schon vor zwei Jahren ins Rampenlicht, indem sie ihn als das neue "Supertalent der NASCAR" bezeichneten. Nun schwärmt auch Kyle Busch vom Youngster. "Ich bin nicht überrascht davon, wie gut er schon ist. Er hat sich in der Nationwide-Serie viel von uns Cup-Jungs abschauen können und als er in den Sprint-Cup kam, war er bereit dafür."

Obwohl alles sehr schnell ging, glaubt Kyle Busch an das Talent Larsons. Vor allem an seine schnelle Auffassungsgabe: "Er hat vergangene Saison schon ein paar Rennen fahren können und sich an die neue Situation heran getastet. In diesem Jahr konnten er und sein Crewchief Chris Heroy an die Arbeit gehen. Offenbar kommunizieren sie sehr gut miteinander und machen einen hervorragenden Job."

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Fontana-Zieleinlauf im Sprint-Cup: Kyle Busch vor Kyle Larson Zoom

Kein Zweifel: Im Ganassi-Team weint Juan Pablo Montoya spätestens seit dem Fontana-Wochenende niemand mehr eine Träne hinterher. Youngster Larson scheint sich tatsächlich als der "Real Deal" heraus zu kristallisieren, der die riesigen Vorschusslorbeeren rechtfertigen kann. Larson selbst hat übrigens zunächst ein anderes Ziel: Sich im Kampf um den Rookie-Titel gegen Childress-Enkel Austin Dillon durchzusetzen.

"Austin war bester Truck-Rookie, bester Nationwide-Rookie und hat beide Titel gewonnen", weiß Larson. "Wenn ich ihn dieses Jahr also stoppen könnte und selbst der Rookie-des-Jahres werden würde, dann wäre das etwas sehr spezielles." Oder anderes formuliert: Den Bach flach halten, lautet seine Devise. Denn es gilt eine alte NASCAR-Binsenweisheit: Die Meisterschaft kann man oft gewinnen, den Rookie-Titel aber nur einmal ...