• 15.01.2008 14:01

  • von Pete Fink

Earnhardts Saisonziel: Mindestens vier Siege

Während Dale Earnhardt Jr. selbst sehr vorsichtig blieb, forderte sein Crew-Chief, Tony Eury Jr., 2008 "mindestens vier Saisonsiege" für den NASCAR-Star

(Motorsport-Total.com) - Für viele Amerikaner war der gestrige Montag durchaus ein historischer Tag, denn NASCAR-Superstar Dale Earnhardt Jr. begann eine neue Ära, als er in Daytona seine ersten Runden in einem Chevrolet von Hendrick Motorsports drehte. Und dies durchaus schnell, denn mit einer Zeit von 48,537 Sekunden war der Chevy Impala mit der Startnummer 88 der einzige, der an der Spitze mit der extrem starken Toyota-Armada mithalten konnte.

Titel-Bild zur News: Tony Eury Jr. Dale Eanrhardt Jr.

Arbeitsauftakt für Tony Eury Jr. (li.) und Dale Earnhardt Jr. bei Hendrick

Platz zwei bedeutete einen gelungenen Auftakt für "Junior", der am Montagabend von "vielen Herausforderungen" sprach, die bis zum Daytona 500 auf sein neues Team warten würden. Daher wollte der 33-Jährige seine guten Zeiten auch nicht überbewerten: "Hier geht es nur um das Drafting und wir werden sehen, was wir haben, wenn wir zusammen mit den anderen Autos fahren."#w1#

Während Earnhardt Jr. selbst keine Prognosen über Daytona hinaus zu Protokoll geben wollte, redete sein langjähriger Crew-Chief Tony Eury Jr. Klartext: "Ich wäre sehr enttäuscht, wenn wir nicht mindestens vier Saisonrennen gewinnen können, ganz ehrlich", so die deutliche Ansage des Earnhardt-Cousins, der bereits seit einigen Monaten im Hendrick-Shop arbeitet.

Ihm habe durchaus gefallen, was er in dieser Zeit im neuen Team entdecken konnte, so der Crew-Chief, der sich auch in regem Austausch mit seinen drei Kollegen Chad Knaus, Steve Letarte und Alan Gustafsson befindet. "Im Prinzip haben wir unsere eigene Liste und eine andere Liste, mit der wir unseren Teamkollegen helfen können", beschrieb Eury Jr. die Arbeitsteilung bei Hendrick.

Mit Jimmie Johnson, Jeff Gordon und Dale Earnhardt Jr. fahren 2008 drei absolute Superstars für Hendrick Motorsport, dass für nahezu alle NASCAR-Experten wieder der Topfavorit auf den Titel ist. Und auch der Vierte im Bunde, Casey Mears, machte vergangene Woche in Daytona mit sehr guten Zeiten auf sich aufmerksam.