• 18.01.2013 18:29

  • von Pete Fink

Burton hofft auf Childress-Aufschwung

Nach einer extreme durchwachsenen Saison 2012 soll bei Richard Childress Racing alles besser warden - Jeff Burton versprüht Optimismus

(Motorsport-Total.com) - Richard Childress Racing zählte in der Sprint-Cup-Saison 2012 zu den großen Verliererteams. Lediglich Kevin Harvick kam in den Chase und holte sich im so chaotischen November-Rennen von Phoenix einen recht glücklichen Saisonsieg. Von Paul Menard und Jeff Burton war weit und breit nichts zu sehen. Vor allem NASCAR-Routinier Burton enttäuschte auf ganzer Linie: Magere sechs Top-10-Resultate und nur Gesamtplatz 19.

Titel-Bild zur News: Jeff Burton

Jeff Burton geht mit Optimismus in die neue NASCAR-Saison 2013 Zoom

Nun soll alles besser werden. Bereits bei den "Pre-Season-Thunder"-Tests vergangene Woche in Daytona tummelte sich das Childress-Trio Harvick, Menard und Burton munter an der Spitze der Zeitenlisten. Kein Zufallsprodukt. "Ich kann nur unterstreichen, dass der feste Wille zur Verbesserung da ist", sagte Burton jetzt am Rande der durch Regen, Schnee und Eis behinderten Charlotte-Tests.

"Es gibt bei uns nun eine neue Philosophie und eine ganz andere Herangehensweise", so der 46-Jährige. Vor allem soll dies das neue Gen6 betreffen "und deshalb gehe ich mit einem großen Optimismus in die neue Saison. Wir werden ja sehen." Bereits im Winter hatte Burton keinen Hehl daraus gemacht, dass 2013 auch in seiner persönlichen Zukunftsplanung zu einem "Alles-oder-Nichts-Jahr" werde.

Denn mittel- und langfristig steht bei RCR ein großer Umbruch an: Teamleader Harvick wird 2014 aller Voraussicht nach bei Stewart/Haas Racing andocken und dort zum vierten Mann neben Tony Stewart, Ryan Newman und Danica Patrick werden. Von unten drängeln wiederum die Bruder Austin und Ty Dillon nach, beides Enkelsöhne von Teambesitzer Richard Childress. Die Dillon-Brüder gelten als die große Zukunftshoffnung von RCR. Und Burton?