Bristol: Carl Edwards holt ersten Sprint-Cup-Sieg 2016
Carl Edwards (Gibbs-Toyota) schnappt sich in einem dramatischen Rennen seinen ersten Sieg in der Saison - Teamkollegen Matt Kenseth und Kyle Busch scheiden aus
(Motorsport-Total.com) - Carl Edwards hat ein ereignisreiches Rennen auf dem Bristol Motor Speedway dominiert und sich seinen ersten Sieg im NASCAR-Sprint-Cup 2016 gesichert. Der Gibbs-Toyota-Fahrer, der von der Pole-Position gestartet war, führte 276 der insgesamt 500 Runden an und wehrte eine Attacke von Dale Earnhardt jun. nach einer tollen Aufholjagd ab. Der Hendrick-Chevrolet-Pilot kämpfte sich noch einmal zurück, nachdem er bereits zwei Runden Rückstand hatte, und wurde am Ende Zweiter.
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Carl Edwards durfte sich in Bristol über seinen ersten Saisonsieg freuen Zoom
Ein Problem mit der Batterie hatte Earnhardts Start ruiniert. Seine Attacke nach dem letzten Restart wurde erschwert, weil Kurt Busch (Stewart-Haas-Chevrolet) von hinten Druck machte. Ihr Kampf erlaubte es Edwards, den Sieg sicher nach Hause zu bringen. Auch Busch musste sich durch das Feld kämpfen. Er hing hinter Earnhardt fest, nachdem sein Auto beim Start Probleme hatte.
Neben den beiden kämpften sich noch weitere Piloten nach vorne. Hendrick-Rookie Chase Elliott hatte zwischenzeitlich ebenfalls zwei Runden Rückstand und beendete das Rennen schließlich als Vierter. Vibrationen an seinen Reifen bedeuteten, dass er unter grün einen Sicherheits-Boxenstopp einlegen musste. Trevor Bayne (Roush-Fenway-Ford) komplettierte die Top 5.
Insgesamt gab es am Nachmittag 15 Cautions und zwischenzeitlich stand ein großes Fragezeichen über der Zuverlässigkeit von Edwards' Toyota, nachdem das Rennen seiner JGR-Teamkollegen von identischen Zwischenfällen beendet wurde. Sowohl Matt Kenseth als auch Kyle Busch mussten aufgeben, nachdem jeder zwei Reifenschäden verkraften musste.
Die beiden Piloten sahen in der ersten Rennhälfte stark aus, und Kenseth führte sogar 142 Runden. Doch nach dem jeweils zweiten Vorfall entschied sich das Team, die beiden Autos aus dem Rennen zu nehmen. Teamkollege Denny Hamlin hatte etwas mehr Glück und wurde immerhin noch 20., nachdem er spät im Rennen das gleiche Problem hatte und dadurch eine Runde verlor.
Für Joey Logano (Penske-Ford) war ein Platz auf dem Podium in Reichweite, obwohl er wegen Reifenvibrationen früh im Rennen zwei Runden verlor. Seine Aufholjagd endete beim 13. Restart, als er ein ähnliches Problem mit der Batterie wie Earnhardt hatte. Er wurde am Ende Zehnter. Brad Keselowski (Penske-Ford) und Jimmie Johnson (Hendrick-Chevrolet) wurden für zu schnelles Fahren in der Boxengasse bestraft. Beide verloren dadurch eine Runde und später kam es auch noch zu einem Kontakt, der ihre Aufholjagd beendete. Sie schlossen das Rennen letztendlich auf den Plätzen 18 und 23 ab.
