TT: Michael Dunlop weiterhin in Topform

(Motorsport-Total.com) - Die Fahrer der Tourist Trophy (TT) auf der Isle of Man fanden am vierten Trainingstag ähnliche Bedingungen wie am Mittwoch vor. Über der legendären Insel hingen dichte Wolken. Die Temperaturen waren niedrig und an einigen Stellen war es feucht. Streckenchef Gary Thompson entschied sich, nur die F2-Seitenwagen, die Supersportler und die Lightweight-Maschinen auf die Strecke zu lassen. Die teilweise mehr als 200 PS starken Superbikes kamen am Donnerstagabend nicht zum Einsatz.

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Michael Dunlop kommt auch mit der 600er-Honda bestens zurecht Zoom

Im Laufe des Abends wurden die Bedingungen besser. Honda-Pilot Michael Dunlop sicherte sich mit einen Schnitt von 124,537 Meilen pro Stunde die Tagesbestzeit. Los ging es aber 18:27 Uhr mit den Seitenwagen. Dave Molyneux/Patrick Farrance gingen als erste auf den etwa 60 Kilometer langen Snaefell Mountain Course. Ben/Tom Birchall, Tim Reeves/Gregory Cluze und Conrad Harrison/Mike Aylott gingen mit ihren Gespannen ebenfalls auf die Strecke.

Reeves/Cluze beendeten die erste Runde mit einem Schnitt von 106,527 Meilen pro Stunde. Harrison/Aylott kamen auf 105,324 Meilen pro Stunde, Lambert/Cole auf 105,108 Meilen pro Stunde. Molyneux/Farrance mussten ihr Gespann mit einem Reifenschaden auf Höhe Ballaugh abstellen. John Holden/Andy Winkle mussten ihre Runde auf Höhe Ballacraine beenden. Durch einen Zwischenfall, der mit dem Renngeschehen nichts zu tun hatte, musste die Session 18:45 Uhr unterbrochen werden. Nach einer halben Stunde Pause ging es weiter.

In den Bergen trocknete der Kurs zwischenzeitlich komplett ab. Holden/Winkle kamen nach der Panne beim ersten Versuch besser in Schwung und fuhren mit einem Schnitt von 111,586 Meilen pro Stunde die Tagesbestzeit. Das Burchall-Duo kam auf 111,280 Meilen pro Stunde und war dem führenden Gespann dicht auf den Fersen. Reeves/Cluze belegten in der Tageswertung den dritten Platz.

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John Holden/Andy Winkle gehen als Favoriten in die Seitenwagen-Rennen Zoom

Durch einen Vorfall auf Höhe Pinfold Cottage wurde der Start der Soloklassen verzögert. Ewan Walker/Dickie Gale verunglückten mit ihrem Gespann und wurden ins Krankenhaus geflogen. Bei Walker wurden kleine Verletzungen diagnostiziert, Gale verletzte sich an Rücken und Knie. Kurz nach 20 Uhr gingen die Soloklassen auf den Kurs. Es gab noch feuchte Stellen, doch die Piloten konnten am Abend immerhin drei Runden absolvieren.

Tyco-Pilot Guy Martin (Suzuki) und Honda-Pilot Michael Dunlop führten das Feld an. Michael Rutter (Triumph) und William Dunlop (Suzuki) nahmen die Verfolgung auf. Yamaha-Pilot Ian Hutchinson hatte Pech und musste seine R6 noch auf der ersten Runde abstellen. Die TT-Favoriten entschieden sich für die 600er-Supersport-Maschinen. Lee Johnston, Keith Amor, David Johnson, Ivan Lintin und James Cowton gingen mit den Lightweight-Bikes auf die Strecke.

Am Ende des vierten Tages schob sich erneut Michael Dunlop an die Spitze. der Brite kam bei seinem dritten Umlauf auf einen Schnitt von 124,530 Meilen pro Stunde. Es sollte die bisher schnellste Supersport-Runde der Trainingswoche sein. Yamaha-Pilot Dean Harrison verpasste Dunlops Bestzeit um lediglich fünfeinhalb Sekunden und kam auf einen Schnitt von 123,886 Meilen pro Stunde. William Dunlop belegte mit seiner GSX-R600 die dritte Position.

In der Lightweight-Klasse setzten sich drei Kawasakis an die Spitze. Routinier Keith Amor gab das Tempo vor. Ryan Farquhar und Jamie Hamilton belegten die Verfolgerpositionen. Durch das nicht nach Zeitplan erfolgte Training werden am Freitag die Superbike/Supersport/Superstock-Piloten von 18:20 bis 20:00 Uhr fahren. Die Seitenwagen gehen von 20:05 bis 20:35 auf die Strecke. Danach haben die TT-Zero-Piloten eine Viertelstunde Zeit.