Michelin: Überseerennen sind logistische Meisterleistung

(Motorsport-Total.com) - Die MotoGP biegt auf die Zielgerade der Saison 2017. Für Reifenlieferant Michelin beginnt damit eine der anspruchsvollsten Phasen der Saison. Nicht nur die außergewöhnlichen Strecken in Japan und Australien bereiten den Franzosen Sorgen sondern auch die Logistik. Dennoch fühlt sich Michelin gut gerüstet, die Herausforderung zu meistern.

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Endspurt: Die MotoGP-Saison 2017 biegt in Motegi auf die Zielgerade Zoom

In Motegi können die Fahrer können zwischen den drei bekannten Mischungen wählen. Die Hinterreifen sind allesamt asymmetrisch konstruiert. Die rechte Flanke ist härter, um dem Layout gerecht zu werden. Die Vorderreifen sind symmetrisch.

"Wir steuern auf das Ende der Saison zu, bei dem der Titel vergeben wird", bemerkt Michelin-Motorradsportchef Piero Taramasso. "Wir stehen vor einer der größten Herausforderungen der gesamten Saison. Die drei Überseerennen stellen uns vor eine massive logistische Aufgabe. Wir haben bereits mehr als 70 Prozent der Reifen per Seefracht verschickt. Den Rest senden wir via Flugzeug."

"Es ist nie einfach, zu bestimmen, welche Bedingungen wir vorfinden werden, vor allem nicht in Australien. Doch wir haben gute Erfahrungswerte aus dem Vorjahr. Das sollte sicherstellen, dass wir für die meisten Herausforderungen gerüstet sind, solange es nicht schneit!", scherzt der Michelin-Verantwortliche.

"Das erste Rennen in Japan findet auf einer Rennstrecke statt, die extreme Belastungen verursacht, vor allem durch die harten Bremszonen und die 90-Grad-Kurven. Wir brauchen Reifen, die damit zurechtkommen. Zudem müssen die Reifen ein gutes Aufwärmverhalten haben, denn in Motegi kann es vormittags sehr kalt sein", schildert Taramasso. "Die Strecke hat viel Haftung. Wir bringen Reifen dorthin, die unserer Meinung nach bestmöglich funktionieren, damit die Show so gut ist wie sie in der laufenden Saison stets war."