KTM lässt Ducati in Australien deutlich hinter sich

Pol Espargaro und Bradley Smith kommen auf Phillip Island 16 Sekunden hinter der Spitze ins Ziel und behaupten sich aus eigener Kraft in den Top 10

(Motorsport-Total.com) - Die Fortschritte bei KTM sind offensichtlich: Beim Grand Prix in Australien gelang es beiden Werkspiloten, ihre Maschinen in die Top 10 zu bringen. Pol Espargaro und Bradley Smith fuhren hinter der Spitze ein starkes Rennen und kämpften in einer eigenen Gruppe.

Titel-Bild zur News: Pol Espargaro

KTM-Werkspilot Pol Espargaro auf dem Weg zu Platz neun Zoom

"Es ist verrückt. Mittlerweile können wir uns unter normalen Bedingungen in den Top 10 behaupten", freut sich Espargaro und betont, wie wichtig es ist, diese Ergebnisse zu würdigen: "Wir müssen zufrieden sein mit dem, was wir heute erreicht haben."

"Die Bedingungen waren ein bisschen schlechter für mich als im vierten Training. Besonders zu Beginn des Rennens fiel es mir schwer. Ich verlor den Anschluss", bedauert der Spanier, der in der zweiten Rennhälfte deutlich besser zurechtkam. Aus eigener Kraft in die Top 10 zu fahren stimmt den ehemaligen Moto2-Weltmeister sehr zufrieden: "Es gab nicht viele Stürze, nur einen - den meines Bruders."

Bradley Smith war auf Phillip Island auf Augenhöhe. Der Brite freute sich über das gute Rennergebnis, auch in der Moto2: "Phillip Island liegt KTM, das sah man bereits im Moto2-Rennen beim Doppelerfolg. Es ist toll, die Entwicklung zu begleiten."


Fotos: MotoGP in Phillip Island, Rennen


"Ich wollte mich in den Top 10 behaupten. Seit dem Test in Aragon hatte ich ein gutes Gefühl, konnte es bisher aber nicht zeigen. Im Qualifying war ich schnell, doch das Tempo im Rennen war ungewiss", gesteht Smith. "Ich kam gut ins Rennen, verlor dann aber Zeit, als ich mich mit Zarco duellierte. In der ersten Rennhälfte war ich extrem stark. Ich hielt mit der Spitzengruppe mit. Am Ende lieferte ich mir einen schönen Kampf mit Pol."