Maverick Vinales (16.) ratlos: "Ich kann es nicht verstehen"

(Motorsport-Total.com) - Die Schwierigkeiten von Yamaha-Werkspilot Maverick Vinales waren vermutlich die größte Überraschung beim Trainingsauftakt in Barcelona. In der unkorrigierten Zeitenliste verlor Vinales mehr als eineinhalb Sekunden auf die Tagesbestzeit. Nachdem Marc Marquez die schnellste Runde gestrichen wurde, weil er unter gelben Flaggen kein Gas wegnahm, lag Vinales immer noch 1,332 Sekunden zurück: Platz 16.

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Maverick Vinales kam am Freitag in Barcelona überhaupt nicht in Schwung Zoom

Vinales beklagte, dass am Nachmittag etwas "Faszinierendes" passierte und grübelte: "Ich kann es nicht verstehen." Im ersten Freien Training sah es gar nicht so schlecht aus für den WM-Führenden. "Am Morgen fühlte ich mich mit den weichen Reifen ziemlich wohl. Es war nicht perfekt, aber ziemlich gut. Das Motorrad funktionierte gut."

"Am Nachmittag war es mit den Medium-Reifen unmöglich. Ich konnte das Motorrad nicht richtig fahren. Ich wäre sicher gestürzt, wenn wir ein Rennen gefahren wären. Ich fuhr 1:48er-Zeiten und hatte das Gefühl, gleich zu stürzen", gesteht der junge Spanier. "Bis zum fünften und sechsten Gang drehte das Hinterrad durch. Ich kann es nicht verstehen."

"Egal, ob ich neue Reifen verwendete oder nicht, das Motorrad rutschte wie verrückt", schimpft Vinales, der zusammen mit Crewchief Ramon Forcada keine passende Abstimmung für die Yamaha M1 fand. Zuletzt in Le Mans und Mugello lief es für Vinales deutlich besser. Liegt es am Layout der Strecke in Barcelona?

"Es sind die gleichen Kurven. Es gibt Rechts- und Linkskurven. Das ist nicht viel anders (lacht; Anm. d. Red.)", scherzt Vinales, der diese Ausrede nicht gelten lassen möchte: "Abgesehen von der Schikane ist der Kurs unverändert. Und die Schikane kommt meinem Fahrstil entgegen."