Intact: Schrötter in den Top 10, Cortese mit Highspeed-Sturz

(Motorsport-Total.com) - Das Intact-Team erlebte am Freitag einen durchwachsenen Tag. Im dritten Freien Training zum Katar-Grand-Prix lief es für Marcel Schrötter gut, doch Teamkollege Sandro Cortese bescherte seinen Mechanikern reichlich Arbeit, als er nach wenigen Runden bei etwa 200 km/h stürzte. Die Session war für den ehemaligen Moto3-Weltmeister gelaufen, denn die Suter wurde stark beschädigt. Schrötter verbesserte seine Zeiten vom Vortag und wurde im dritten Freien Training auf der neunten Position gewertet.

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Suter-Pilot Marcel Schrötter bescherte seinem Team ein Erfolgserlebnis Zoom

"Seit gestern haben wir einen guten Weg eingeschlagen und konnten ein gutes Gefühl aufbauen. Heute waren wir von Anfang an gut dabei", freut sich Schrötter. "Es ist auch gut, dass Danny (Kent) und Domi (Aegerter) mit dem gleichen Motorrad schnell waren. Das gibt uns einen guten Vergleich. Die ersten zwei Fahrer sind etwas flotter unterwegs, aber der Rest ist nur 0,250 Sekunden vor mir."

"Wir sind nicht weit weg und müssen jetzt weiter arbeiten und schauen, wie wir die Kleinigkeiten verbessern können. Ich bin auf morgen gespannt. Ich glaube, wenn wir uns da für das Rennen in die Top 9, also die ersten drei Startreihen qualifizieren können, wäre das für das erste Rennen schon ganz gut", bemerkt Schrötter.

Cortese beendete das dritte Freie Training nur auf Position 24. Dank der Zeit aus der ersten Trainingseinheit behauptet sich der Deutsche in der kombinierten Wertung aller Sessions immerhin in den Top 20. "Leider kann ich nicht viel erzählen, denn ich bin heute nur ein paar Runden gefahren", kommentiert er.

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Marcel Schrötter setzt Sandro Cortese bei Intact etwas unter Druck Zoom

"Wir waren mit dem harten Reifen unterwegs, um uns den weichen zu sparen und daraufhin ein Feeling aufzubauen. Ich habe mich zwar Schritt für Schritt verbessert, bin dann aber in der dritten fliegenden Runde übers Vorderrad gestürzt. Daraufhin war mein Training leider beendet. Wir müssen in der Box jetzt schauen, was genau das Problem war. Morgen ist bereits Qualifying, da müssen wir von neuem angreifen", berichtet Cortese.

Teammanager Jürgen Lingg lobt Schrötters Leistung: "Marcel hat die Leistung von gestern wieder bestätigt. Der Abstand zur Spitze ist nicht so groß, aber den können wir auch noch verkürzen. Er hat einen sehr hohen Rhythmus, jedoch glaube ich, dass es noch Dinge gibt, die wir verbessern können. Daher sind wir auch recht zuversichtlich. Mir gefällt seine Arbeitsweise, gestern und auch heute, das muss ich an dieser Stelle betonen."

"Bei Sandro hat es heute leider wieder nicht funktioniert", bedauert Lingg, der seit 2013 mit Cortese in der Moto2 zusammenarbeitet. "Mit neuen Reifen auf einem längeren Run, wo er versuchen wollte, seinen Rhythmus zu finden und auf gute Zeiten zu kommen, ist er leider gestürzt. Das kann passieren. Er ist leider ein bisschen zu hart auf die Randsteine gekommen und dann ist ihm das Vorderrad weggeklappt. Die Hauptsache ist, dass er okay ist. Wir müssen es einfach morgen wieder versuchen", so der Intact-Teammanager.