• 11.08.2016 11:36

Vertrag verlängert: Tom Lüthi bleibt seinem Rennstall treu

Der Schweizer Tom Lüthi wird im nächsten Jahr nicht die neue Moto2-KTM fahren - Er bleibt seinem derzeitigen Team treu und will 2017 den WM-Titel anpeilen

(Motorsport-Total.com) - Tom Lüthi bleibt beim Team CGBM Evolution, der von Frederic Corminboeuf geleiteten Struktur, die in diesem Jahr zwei Teams in der Moto2-Weltmeisterschaft einsetzt, weiterhin treu. Der mit 93 Punkten bei Saisonhalbzeit nach neun von 18 Grands Prix auf dem vierten Gesamtrang liegende Schweizer (ein Sieg beim Auftakt in Katar) hat seinen Vertrag um zwei weitere Jahre verlängert. Lüthi wird auch 2017 in der Moto2-Klasse fahren. In welcher Klasse er im darauffolgenden Jahr antreten wird, entscheidet sich erst im Verlauf der kommenden Saison.

Titel-Bild zur News: Thomas Lüthi

Tom Lüthi wird auch in den nächsten beiden Jahren für das Schweizer Team fahren Zoom

"Ich freue mich sehr, dass ich dank Olivier Metraux und Fred Corminboeuf auch zukünftig mit meinem aktuellen Team weiterarbeiten kann", sagt Lüthi zu seiner Vertragsverlängerung. "Es ist außerordentlich bereichernd, Teil einer so perfekt funktionierenden und soliden Schweizer Struktur zu sein. Wir werden gemeinsam weiterhin hart arbeiten, um in der zweiten Saisonhälfte und auch in der kommenden Saison erfolgreich zu sein."

Im Vorfeld des Grand Prix von Österreich in Spielberg freut sich Teammanager Corminboeuf, dass die Vertragsverlängerung mit seinem zur Zeit erfolgreichsten Piloten abgeschlossen werden konnte: "Natürlich sind wir sehr glücklich, dass Tom in unserem Team bleibt. Jetzt sind wir und Tom frei von Fragen, welche die Zukunft betreffen, und wir können uns so, wie es Tom immer macht, in der zweiten Saisonhälfte zu 100 Prozent auf unsere jetzigen Aufgaben konzentrieren. Es stehen noch neun Rennen auf dem Programm. Ich bin überzeugt, dass wir bis zum Saisonschluss im November gemeinsam weitere Podest-Plätze und Siege erzielen können."

Lüthi testete in den vergangenen Wochen mehrfach für KTM die neue MotoGP-Maschine. Deswegen kam es auch zu Gesprächen, ob der Schweizer im nächsten Jahr zum Beispiel im Moto2-Team von Aki Ajo die neue Moto2-KTM fahren wird. Noch ist aber unklar, wie konkurrenzfähig das österreichische Motorrad sein wird. Da mit Johann Zarco, Alex Rins, Sam Lowes und Jonas Folger mehrere Topfahrer im nächsten Jahr in die MotoGP wechseln werden, rechnet sich Lüthi gute WM-Chancen aus.